Erstmals in der deutschen Geschichte brauchte ein Kanzler mehr als einen Wahlgang. Mit der Vereidigung des Kabinetts ist die Bildung der neuen Bundesregierung abgeschlossen.
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Die neue schwarz-rote Bundesregierung ist offiziell im Amt.
Nach seiner Wahl im Bundestag legte CDU-Chef Merz im Parlament seinen Amtseid ab. Wenig später folgten die 17 Ministerinnen und Minister der Koalition. Vorher hatte Bundespräsident Steinmeier ihnen schon im Schloss Bellevue ihre Ernennungsurkunden überreicht. Am Abend kam das neue Kabinett zu seiner ersten Sitzung zusammen.
Merz war erst im zweiten Wahlgang gewählt worden - ein bisher einmaliger Vorgang in der Geschichte der Bundesrepublik. Im ersten Versuch war er überraschend gescheitert. Sechs Stimmen hatten ihm gefehlt. Im zweiten Wahlgang bekam er dann neun Stimmen mehr als nötig.
Viele ausländische Regierungen haben Merz zur Kanzlerschaft gratuliert.
Aus dem US-Außenministerium etwa hieß es, beide Länder würden auch in Zukunft weiter eng zusammenarbeiten, um für Sicherheit der Vereinigten Staaten und Europas zu sorgen. Der französische Präsident Macron äußerte die Hoffnung, dass die Achse Paris-Berlin wieder gestärkt werde.
Auch aus der Ukraine erreichten Merz Glückwünsche. Er hoffe jetzt auf noch mehr deutsche Führungsstärke, so Präsident Selenskyj.
Der Konflikt zwischen den benachbarten Atommächten Indien und Pakistan spitzt sich zu.
Die indische Luftwaffe hat mehrere Ziele in Pakistan angegriffen und zwar im pakistanisch kontrollierten Teil von Kaschmir sowie in der Region Punjab. Die indische Regierung sprach von Attacken auf Terror-Camps, Pakistan berichtet von zivilen Opfern. Zwei indische Kampfjets seien abgeschossen worden.
Ausgelöst wurden die jüngsten Spannungen durch einen Terroranschlag in Kaschmir, bei dem 26 Menschen getötet wurden - vorwiegend indische Touristen.
Die USA und die Huthi-Milizen im Jemen haben sich offenbar auf eine Waffenruhe verständigt.
Der Oman, der zwischen beiden Seiten vermittelt, meldet, dass es eine Einigung gebe. Demnach soll es erstmal keine gegenseitigen Angriffe mehr geben. Das schließe auch Attacken gegen US-Schiffe im Roten Meer ein, hieß es vom Außenministerium des Oman. Vorher hatte US-Präsident Trump von einer Kapitulation der Huthis gesprochen. Die Miliz selbst äußerte sich nicht dazu. Auch ist unklar, ob die Einigung auch Handelsschiffe anderer Nationen beinhaltet.
Die Huthis beschießen vom Jemen aus immer wieder Schiffe im Roten Meer. Die US-Luftwaffe wiederum reagierte mit Gegenschlägen.
Im Digitalfunk der Behörden ist es in mehreren Teilen Deutschlands zu einer größeren Störung gekommen.
Betroffen waren laut der zuständigen Bundesanstalt Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste. In Hamburg beispielsweise konnten die einzelnen Behörden zeitweise nur eingeschränkt miteinander kommunizieren. Für die Bevölkerung sei der Notruf aber jederzeit erreichbar gewesen, hieß es von der Hamburger Feuerwehr. Das niedersächsische Innenministerium sprach von einer kurzen Störung am Nachmittag. Die Ursache waren offiziellen Angaben zufolge Netzwerkprobleme.
Hersteller dürfen das Gewicht von nicht-essbaren Wursthüllen und Verpackungen nicht in die Füllmenge der Wurst einberechnen.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat dazu ein entsprechendes Urteil gefällt. Konkret ging es um einen Betrieb in Nordrhein-Westfalen. Er hatte die Wursthülle und Verpackungsclips in das Gesamtgewicht fertigverpackter Leberwürste einberechnet - allerdings war der essbare Anteil geringer. Der Landesbetrieb für Mess- und Eichwesen hatte dies vor sechs Jahren beanstandet und bekam nun Recht. Laut dem Gerichtsurteil muss bei vorverpackten Lebensmitteln das Nettogewicht angegeben werden.
Inter Mailand steht im Endspiel der Fußball-Champions-League.
Der italienische Club setzte sich im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Barcelona mit 4:3 nach Verlängerung durch. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften in der vergangenen Woche in Barcelona in einer ebenfalls spektakulären Partie 3:3 getrennt.
Inter Mailands Finalgegner am 31. Mai in München wird Paris Saint-Germain oder der FC Arsenal sein. Diese Entscheidung fällt heute Abend.
Meist klar bei Tiefstwerten von 8 bis 1 Grad.
Am Tage Sonne, Wolken und meist trocken, 12 bis 18 Grad.
Am Donnerstag oft heiter bei 13 bis 18 Grad.
Am Freitag überwiegend trocken bei 13 bis 20 Grad.
Der Stolperstart der neuen Bundesreigerung stärke den politischen Rand, sagt der Politikwissenschaftler Johannes Steup von der Bundeswehr-Universität.
9 Min
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