Bundeskanzler Merz ist zusammen mit dem französischen Präsidenten Macron und dem britischen Premier Starmer mit dem Zug unterwegs nach Kiew.
Die drei treffen dort gemeinsam mit dem polnischen Regierungschef Tusk den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Die vier Staats- und Regierungschefs wollen damit nach eigenen Angaben ein starkes Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen. In einer gemeinsamen Erklärung stellten sie sich schon während ihrer Anreise hinter die Forderung von US-Präsident Trump nach einer vollständigen und bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe.
Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ist tot.
Sie starb im Alter von 103 Jahren, wie ihre Stiftung am Abend mitteilte. Friedländer gilt als eine der bedeutendsten Zeitzeugen der Juden-Verfolgung während der NS-Herrschaft. Nach Jahrzehnten als Emigrantin in New York war sie im hohen Alter nach Deutschland zurückgekehrt. Unermüdlich engagierte sie sich seitdem gegen das Vergessen, vor allem bei jungen Menschen.
Eigentlich sollte Friedländer heute in Schloss Bellevue das Bundesverdienstkreuz verliehen werden. Doch die 103-Jährige hatte darum gebeten, den Termin zu verschieben.
Die Linke hat in Chemnitz ihren Bundesparteitag begonnen.
Die fast 570 Delegierten wollen den künftigen Kurs der Partei abstecken. Die kommissarische Fraktionschefin Reichinnek bekräftigte in ihrer Rede die Forderung ihrer Partei, den Kapitalismus abzuschaffen. Parteichefin Schwerdtner forderte die Linke zu Geschlossenheit und Zusammenhalt auf. Nur dann könne die Partei auch glaubhaft vermitteln, für eine solidarische Gesellschaft zu kämpfen. Die Linke hatte bei der Bundestagswahl mit fast neun Prozent unerwartet gut abgeschnitten.
In der rumänischen Hauptstadt Bukarest haben sich zehntausende Menschen zu einem pro-europäischen Demonstrationszug versammelt.
Der Marsch fand eine Woche vor der zweiten Runde der Stichwahl um das Präsidentenamt statt. Dabei tritt der ultrarechte EU-Skeptiker Simion gegen den pro-europäischen Bukarester Bürgermeister Dan an. Demonstranten warnten in Bukarest vor einem Sieg Simions. Er hatte in der ersten Runde einen klaren Sieg errungen. In Umfragen liegt Simion in Führung.
Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden hat ein Ermittlungsverfahren wegen Bestechlichkeit und Geldwäsche im Zusammenhang mit chinesischen Zahlungen gegen den AfD-Politiker Krah eröffnet.
Sie will deshalb die Immunität des heutigen Bundestagsabgeordneten aufheben lassen, wie die Behörde mitteilte. Die Tatvorwürfe beziehen sich den Angaben zufolge auf seine frühere Tätigkeit als Europaabgeordneter. Das Vorermittlungsverfahren im Zusammenhang mit angeblichen russischen Zahlungen werde ebenfalls fortgesetzt. Laut Generalstaatsanwaltschaft wurde das Verfahren gestern eingeleitet.
In Hamburg haben mit der traditionellen Einlaufparade die Feierlichkeiten zum Hafengeburtstag begonnen.
Tausende Besucher beobachteten, wie mehr als 250 Boote und Schiffe in die Stadt hereinfuhren. Zuvor hatte es im Michel einen Eröffnungsgottesdienst gegeben.
Bis Sonntagabend werden wieder mehr als eine Million Besucher an der Elbe erwartet. Sie können unter anderem Schiffe besichtigen, zu denen es sonst keinen Zugang gibt. Live-Musik kommt unter anderem von Nina Chuba und Johannes Oerding. Ein weiterer Höhepunkt ist morgen Abend ein großes Feuerwerk.
Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises ist der Thriller "September 5" von Tim Fehlbaum über das Olympia-Attentat 1972 in München mit der Goldenen Lola ausgezeichnet worden.
Die Auszeichnung gilt als die wichtigste deutsche Ehrung für Filmschaffende. Die Silberne Lola ging an den Politthriller "Die Saat des heiligen Feigenbaums" über die Proteste im Iran. Das NS-Widerstandsdrama "In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen räumte die Lola in Bronze ab. Hauptdarstellerin Liv Lisa Fries wurde für ihre Rolle der Hilde Coppi ebenfalls ausgezeichnet.
In der Nacht meist trocken, Tiefstwerte 10 bis 1 Grad.
Tagsüber heiter und weiterhin trocken, 13 bis 21 Grad.
Morgen viel Sonne bei 13 bis 22 Grad.
Auch am Montag sonnig bei 15 bis 22 Grad.
Kanzler Merz ist in Polen in einen Sonderzug gestiegen, der ihn sowie die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Polen und Großbritannien nach Kiew bringen soll. Mehr bei tagesschau.de.
extern
Bundeskanzler Friedrich Merz habe in Brüssel gezeigt, dass er keinen Konflikt scheut - nicht zu Hause und erst recht nicht in Europa, meint Kathrin Schmid.
2 Min
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