Bei der Gedenkfeier in Hamburg zum 80. Jahrestag der Befreiung des KZ hielt neben Bundeskanzler Scholz auch die Holocaust-Überlebende Helga Melmed eine Rede.
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In Hamburg haben Politiker und Verbände an das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Befreiung der Konzentrationslager erinnert.
An den Feierlichkeiten in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme nahmen hunderte Gäste aus dem In- und Ausland teil, unter ihnen Überlebende und Angehörige der Opfer. Bundeskanzler Scholz sagte, die Europäer müssten Krieg zwischen den Völkern ein für alle Mal hinter sich lassen. Das sei eine der ganz zentralen Lehren aus dem von Deutschland angezettelten Krieg und der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher sagte, die Verbrechen des Nationalsozialismus hätten mit Diskriminierung, Populismus und menschenfeinlicher Propaganda begonnen. Solchen Tendenzen müsse man auch heute entschlossen entgegentreten.
Im KZ Neuengamme waren 100.000 Menschen inhaftiert, fast 43.000 kamen ums Leben.
Mehrere CDU-Politiker fordern, AfD-Mitglieder aus dem Staatsdienst zu entlassen.
Der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Ostbeauftragte Wanderwitz sagte, Mitglieder einer als rechtsextrem eingestuften Partei sollten weder im Staatsdienst tätig sein noch einen Waffenschein besitzen dürfen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kiesewetter sagte dem "Handelsblatt", eine Mitgliedschaft in der AfD sei mit dem Beamtentum nicht vereinbar.
Die Unions-geführten Länder Bayern und Hessen haben schon angekündigt, nach der Neubewertung der AfD Konsequenzen für den öffentlichen Dienst zu prüfen.
Bundestagspräsidentin Klöckner hat ihre Kirchenkritik verteidigt.
Die CDU-Politikerin wünscht sich nach eigenen Worten mehr Äußerungen zu Sinnfragen, etwa wenn es um Fragen wie den Schutz des ungeborenen Lebens oder die Sterbebegleitung gehe. Klöckner nannte auf dem evangelischen Kirchentag ihre Äußerung "Kirche müsse mehr sein als eine Nichtregierungsorganisation" harmlos. Kirche dürfe keine Partei sein.
Heute Vormittag hatte sie in einer Bibelarbeit in Hannover davor gewarnt, eine Politik des Angstmachens zu betreiben. Ein ganzes Volk permanent in Angst zu versetzen, sei unglaubwürdig und unchristlich.
Nach dem mutmaßlichen Unfall mit einer Toten in Stuttgart ist der Fahrer wieder auf freiem Fuß.
Wie die Behörden mitteilten, liegen gegen den 42-Jährigen keine Haftgründe vor. Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung dauern an.
Der Mann war gestern in der Stuttgarter Innenstadt in eine Menschengruppe gefahren. Eine Frau starb, sieben Menschen wurden verletzt.
In Australien kann der sozialdemokratische Premierminister Albanese weiterregieren.
Seine Labor-Partei gewann die Parlamentswahl deutlich. Der Spitzenkandidat der oppositionellen Konservativen, Dutton, räumte seine Niederlage ein. Der Wahlkampf war bestimmt von wirtschaftlichen Fragen und dem Umgang mit der Zollpolitik von US-Präsident Trump.
Der FC St. Pauli hat den vorzeitigen Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga verpasst.
Die Hamburger unterlagen dem VfB Stuttgart mit 0:1. Auch die Titel-Entscheidung ist erneut vertagt. Der FC Bayern spielte bei RB Leipzig 3:3 unentschieden. Mönchengladbach und Hoffenheim trennten sich ebenfalls unentschieden, am Ende stand es 4:4. Das Spiel Union Berlin gegen Werder Bremen ging mit einem 2:2-Unentschieden zu Ende.
In der Zweiten Fußballbundesliga hat der HSV einen Auswärtssieg eingefahren.
Die Hamburger gewannen in Darmstadt mit 4 zu 0. Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf trennten sich 2 zu 2 unentschieden und Hannover 96 siegte in Ulm mit 2 zu 1.
In Südniedersachsen abziehender Regen, von der Nordsee her wechselhaft und einige Schauer. Höchstwerte 10 bis 18 Grad, an der Nordsee stürmische Böen.
In der Nacht bewölkt und einige Schauer. Tiefstwerte 8 bis 4 Grad.
Morgen neben etwas Sonne auch viele Wolken. Höchstens 11 bis 15 Grad.
Am Montag heiter bis wolkig, bei 12 bis 16 Grad.
Am Dienstag Wechsel von Sonne und Wolken, bei weiterhin 12 bis 16 Grad.
Enrico Schult, Co-Sprecher der AfD in MV, sieht eine Kampagne gegen seine Partei. Die Bewertung müsse Konsequenzen haben, sagt Extremismusforscher Andreas Speit auf NDR Info.
10 Min
Formal ändert sich für die AfD im Parlament nichts. Für den Umgang der anderen Parteien mit ihr könnte die Neueinstufung aber Folgen haben. Mehr bei tagesschau.de.
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