Nach dem Beschuss des internationalen Flughafens Ben Gurion in Israel hat die Lufthansa-Gruppe ihre Flüge nach Tel Aviv vorübergehend ausgesetzt.
Einem Unternehmenssprecher zufolge streichen Lufthansa und die schweizerische Airline Swiss ihre Verbindungen zunächst bis Dienstag. Bei dem Raketeneinschlag heute früh an dem Flughafen wurden laut Rettungsdienst acht Menschen verletzt. Die Huthi-Miliz teilte mit, sie habe eine Hyperschall-Rakete eingesetzt. Die Attacke sei aus Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen erfolgt. Die israelische Regierung will heute noch über einen Gegenangriff beraten.
Außerdem steht am Abend eine Sitzung des Sicherheitskabinetts über eine Ausweitung der Angriffe im Gazastreifen an. Wie israelische Medien berichteten, hat das Militär schon Einberufungsbescheide an Zehntausende Reservisten verschickt.
Der designierte Finanzminister und Vizekanzler Klingbeil hat angekündigt, dass die neue Bundesregierung bis zum Sommer umfangreiche Investitionen auf den Weg bringen wird.
In der "Bild am Sonntag" bezeichnete er sich selbst als Investitionsminister. Als erstes müsse dafür gesorgt werden, dass die Energiepreise sinken und Geld in Kitas, Schulen, Straßen und Bahnen fließt. Bagger müssten schnell rollen und Faxgeräte wegkommen, so der SPD-Chef.
Klingbeil kündigte Gesetzesinitiativen in den kommenden Wochen an, mit denen Unternehmen entlastet und Arbeitsplätze gesichert werden.
Der evangelische Kirchentag in Hannover ist mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel zu Ende gegangen.
Vor Tausenden Besuchern bekräftigte Kirchentagspräsidentin Siegesmund, dass die Veranstaltung politisch sei. Auf dem Platz der Menschenrechte vor dem Neuen Rathaus in der niedersächsischen Landeshauptstadt sagte sie: "Wir halten uns nicht raus, wir mischen uns ein, und das tun wir an jedem Tag." Das fünftägige Protestantentreffen war geprägt von Debatten über die gesellschaftliche Rolle der Kirchen, den Kampf gegen Rechtsextremismus und den Klimaschutz.
Der ukrainische Präsident Selenskyj ist zu einem zweitägigen Besuch in Prag eingetroffen.
Auf der Prager Burg sollte Selenskyj mit Präsident Pavel und Regierungschef Fiala zusammenkommen. Ein Hauptthema dürfte dabei die tschechische Granaten-Initiative sein, die eine wichtige Rolle bei der Versorgung der Ukraine mit großkalibriger Munition spielt. Von Jahresanfang bis Ende April wurden dadurch tschechischen Angaben zufolge bereits 400.000 Schuss Artilleriemunition aus Drittstaaten an die Ukraine geliefert. An der Finanzierung beteiligen sich zahlreiche EU- und Nato-Partner.
Tschechien ist eines der wichtigsten Unterstützerländer der Regierung in Kiew im Kampf gegen die russischen Aggressoren. Das EU- und NATO-Mitgliedsland mit elf Millionen Einwohnern hat mehr als eine halbe Million Kriegsflüchtlinge aufgenommen und unterstützt die ukrainische Armee massiv mit militärischer Ausrüstung.
Anlässlich der russischen Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland wird Chinas Präsident Xi nach Moskau reisen.
Kremlchef Putin werde mit Xi die Entwicklung der strategischen Partnerschaft beider Länder erörtern, internationale und regionale Themen besprechen sowie mehrere Dokumente unterzeichnen, teilte das russische Präsidialamt mit. Zu der traditionellen Siegesparade in Moskau am 9. Mai werden noch weitere Staatsvertreter aus dem Ausland erwartet, darunter der brasilianische Präsident Lula da Silva, Serbiens Präsident Vucic und der slowakische Ministerpräsident Fico.
Putin hat der Ukraine für die Dauer der Feiern zum Weltkriegsende eine dreitägige Waffenruhe vorgeschlagen. Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte jedoch eine Waffenruhe von 30 Tagen.
Nach der Annullierung der Präsidentenwahl in Rumänien im vergangenen Jahr stimmen die Wählerinnen und Wähler heute erneut über ihr Staatsoberhaupt ab.
Elf Kandidatinnen und Kandidaten konkurrieren um das Amt. Als Favorit gilt der ultrarechte Bewerber Simion. Chancen haben auch der Kandidat der pro-europäischen Koalition, Antonescu, und der unabhängige Bürgermeister von Bukarest, Dan.
Im November hatte der rechtsradikale Bewerber Georgescu überraschend die Präsidentenwahl gewonnen. Das rumänische Verfassungsgericht hat das Ergebnis aber wegen des Verdachts der Wahleinmischung durch Russland für ungültig erklärt.
Die Zahl der Seeadler in Niedersachsen steigt ständig.
2023 gab es landesweit 109 Seeadler-Paare. Wie ein Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Adlerschutz Niedersachsen sagte, dürften es im vergangenen Jahr schon mehr als 120 gewesen sein. Inzwischen seien die Greifvögel im Land fast flächendeckend verbreitet. Vor knapp 30 Jahren hatte es in Niedersachsen nur zwei Seeadler-Paare gegeben.
Heute neben etwas Sonne viele Wolken und nordöstlich der Elbe Schauer, örtlich sind einzelne Gewitter möglich. 11 bis 15 Grad.
Morgen Sonne und Wolken im Wechsel, örtlich Schauer, an der See und in Vorpommern länger sonnig, 12 bis 16 Grad.
Am Dienstag und Mittwoch weiterhin leicht wechselhaftes Wetter mit einzelnen Schauern bei 12 bis 18 Grad.
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Neun Kandidaten wollen am kommenden Sonntag Oberbürgermeister in Neubrandenburg werden. Der Gewählte soll den Bau einer Schwimmhalle und zweier Schulen realisieren.
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