Im Rechtsstreit um die Einstufung der AfD als rechtsextremistisch hat der Verfassungsschutz eine Stillhaltezusage abgegeben. Mehr bei tagesschau.de.
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80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hat Bundespräsident Steinmeier davor gewarnt, einen Schlussstrich unter die Geschichte zu ziehen.
Bei einer Gedenkveranstaltung im Bundestag sagte Steinmeier, der 8. Mai gehöre zum Kern der gesamtdeutschen Identität. Und die Geschichte sei ein kostbarer Erfahrungsschatz. Die Deutschen wüssten, wohin aggressiver Nationalismus und die Verachtung demokratischer Institutionen führten.
Am 8. Mai 1945 war der Zweite Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht zu Ende gegangen.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz hat die Bewertung der AfD als gesichert rechtsextremistisch ausgesetzt.
Im Rechtsstreit mit der Partei gab der Inlandsgeheimdienst eine sogenannte Stillhaltezusage ab. Damit darf der Verfassungsschutz die Partei vorerst auch nicht als gesichert rechtsextremistische Bestrebung beobachten, sondern lediglich als Verdachtsfall. Die Stillhaltezusage gilt solange, bis es eine Gerichtsentscheidung gibt. Die AfD hatte gegen die Einstufung als gesichert rechtsextremistisch geklagt.
Nach der Anweisung des Bundesinnenministeriums haben die ersten Länder ihre Grenzkontrollen verschärft.
Die niedersächsische Bundespolizei weitete ihren Einsatz an der Grenze zu den Niederlanden aus. Auch an den Außengrenzen von Bayern, Sachsen und Nordrhein-Westfalen wird seit heute mehr Personal für Grenzkontrollen eingesetzt. Aus Bayern hieß es, die Änderung sei für Reisende zu spüren.
Bundesinnenminister Dobrindt hatte wenige Stunden nach Amtsantritt angekündigt, dass auch Asylsuchende in bestimmten Fällen zurückgewiesen werden sollen. Bayerns Ministerpräsident Söder sprach von einer Asylwende.
Im Handelskonflikt mit den USA bereitet die Europäische Kommission weitere Sonderzölle auf amerikanische Waren vor.
Sie sollen greifen, falls es mit der Regierung von Präsident Trump nicht zu einer Verhandlungslösung kommt. Betroffen wären dann amerikanische Waren im Volumen von bis zu 95 Milliarden Euro. Konkret geht es um Industrie- und Agrarprodukte wie Autos, Süßkartoffeln und Whiskey.
Die USA hatten umfangreiche Sonderzölle auf europäische Waren verhängt, diese aber in Teilen bis Juli ausgesetzt.
Die Europäische Union hat Indien und Pakistan dazu aufgerufen, ihren Konflikt umgehend zu entschärfen.
In einer gemeinsamen Erklärung der Mitgliedsländer ist von großer Sorge die Rede. Beide Seiten müssten Zurückhaltung üben, Spannungen abbauen und von weiteren Angriffen absehen. In diesem Zusammenhang bot sich die EU als Vermittler an.
Seit einem Anschlag in der Region Kaschmir hat sich der Konflikt zwischen Indien und Pakistan zunehmend verschärft. Zuletzt griff Indien nach eigenen Angaben pakistanische Luftabwehrstellungen an.
Die Ukraine hat Russland vorgeworfen, die von Moskau ausgerufene Waffenruhe nicht einzuhalten.
Außenminister Sybiha erklärte, die russischen Streitkräfte griffen weiterhin an der gesamten Front an. In den ersten zwölf Stunden habe man schon mehr als 700 Verstöße registriert. Das russische Verteidigungsministerium wies die Darstellung zurück. Es würden derzeit keine Raketen-, Artillerie- oder Drohnenangriffe ausgeführt. Die Ukraine habe ihre Kampfhandlungen aber nicht eingestellt, darauf müsse Russland reagieren.
Die europäischen Autobauer erhalten mehr Zeit, um die Klimavorgaben der EU einzuhalten.
Das Europaparlament in Straßburg stimmte für eine entsprechende Lockerung. Demnach drohen den Fahrzeugherstellern keine Strafen, wenn sie die CO2-Grenzwerte in einem bestimmten Jahr nicht einhalten. Ausschlaggebend ist vielmehr der Durchschnittswert aus einem Zeitraum von drei Jahren.
Formell müssen die Mitgliedsländer die Entscheidung noch billigen, sie hatten sich prinzipiell aber schon für die Lockerung der CO2-Vorgaben ausgesprochen.
In der Europäischen Union sollen Wölfe künftig leichter abgeschossen werden können.
Eine Mehrheit der Abgeordneten im EU-Parlament stimmte dafür, den Status von "streng geschützt" auf "geschützt" abzusenken. Die Änderung muss jetzt noch von den Mitgliedsländern abgesegnet werden, das gilt aber als wahrscheinlich. Viele EU-Staaten wollen Wölfe vermehrt abschießen, um ihre Weidetiere zu schützen.
Im Koalitionsvertrag hatten sich Union und SPD darauf geeinigt, eine Änderung auf EU-Ebene unverzüglich in deutsches Recht zu übernehmen.
Heute Abend fast überall trocken bei 11 bis 17 Grad.
In der Nacht häufig klar, in Vorpommern etwas Regen. Tiefstwerte 9 bis 0 Grad.
Morgen meist trocken, in Vorpommern kann es regnen. Höchstwerte 14 bis 20 Grad.
Am Sonnabend wechselnd wolkig und gebietsweise Regen bei 12 bis 21 Grad.
Am Sonntag viel Sonne bei 13 bis 22 Grad.
Als jüdisches Mädchen entkam Irene Butter aus dem KZ Bergen-Belsen. Jetzt erzählt sie, warum das Kriegsende am 8. Mai für sie kein Tag der Freude war.
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Die Umdeutung historischer Fakten schade der Gesellschaft, sagte Magnus Brechtken vom Institut für Zeitgeschichte München im Gespräch auf NDR Info.
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80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa wurde jetzt ein Gefallenendenkmal in der Region Hannover erweitert. Es erzählt bewegende Geschichten.
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Vor 80 Jahren ging in Europa der Zweite Weltkrieg zu Ende. Auch in Hamburg gibt es Gedenkveranstaltungen - die zentrale auf dem Ohlsdorfer Friedhof.
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Im vergangenen Jahr wurden laut dem Immobilienmarktbericht rund 9.100 Häuser und Wohnungen in Hamburg verkauft. Auch bei den Preisen hat sich etwas getan.
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