Im Ringen um ein Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine steht nun ein mögliches Treffen der beiden Staatschefs im Raum.
Der ukrainische Präsident Selenskyj teilte mit, er werde am Donnerstag für Verhandlungen nach Istanbul reisen. Er zeigte sich bereit, dort direkt mit Kreml-Chef Putin zu sprechen. Der hatte zuvor Verhandlungen in der Türkei vorgeschlagen. Eine russische Antwort auf Selenskyjs jüngstes Angebot gibt es bisher aber nicht. Unklar ist damit auch, ob es doch noch vorher eine Waffenruhe geben könnte. Die fordern die Ukraine und ihre Verbündeten, darunter auch Deutschland. Kanzleramtschef Frei sagte am Abend in der ARD-Sendung "Caren Miosga", es brauche ein glaubwürdiges Zeichen, dass solche Treffen zum Erfolg führen. Für die Reihenfolge müsse deshalb gelten, erst der Waffenstillstand und dann die Gespräche, so der CDU-Politiker.
Über den Ukraine-Krieg und die Friedensbemühungen beraten heute auch erneut mehrere europäische Staaten.
In London werden Vertreter aus Frankreich, Italien, Spanien und Polen erwartet, ebenso von der EU und aus der Ukraine. Für Deutschland reist Außenminister Wadephul an. Sein britischer Kollege Lammy betonte vorab, wie wichtig die weitere Unterstützung der Ukraine ist. Die Herausforderung, vor der man stehe, betreffe nicht nur die Zukunft der Ukraine - sie sei für Europa als Ganzes existenziell.
SPD-Chefin Esken will nicht erneut für die Parteispitze kandidieren. Sie hat in der ARD angekündigt, ihr Amt aufzugeben und Platz für Erneuerung zu machen. Immer wieder war Esken auch aus den eigenen Reihen kritisiert worden. Sie selbst führt das nach eigenen Angaben darauf zurück, dass sie als linke und unerschrockene Frau den Mund aufmache, wenn es ungerecht zugeht. Der SPD-Politiker Stegner sagte dem "Handelsblatt", der Versuch, Esken zum Sündenbock zu machen, sei kein Ruhmesblatt gewesen.
Deutschland und Israel feiern heute das 60-jährige Bestehen ihrer diplomatischen Beziehungen.
Dazu wird Israels Staatspräsident Herzog in Berlin erwartet. Bundespräsident Steinmeier empfängt ihn im Schloss Bellevue mit militärischen Ehren. Steinmeier wird im Gegenzug morgen nach Israel reisen. Der Doppelbesuch soll demnach die enge Freundschaft symbolisieren, die seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen am 12. Mai 1965 zwischen Deutschland und Israel entstanden ist. Aktuell gibt es aber große Differenzen - insbesondere, was die Politik gegenüber den Palästinensern betrifft.
Im Zollstreit zwischen den USA und China zeichnet sich offenbar eine Einigung ab. Der chinesische Vize-Regierungschef He Lifeng hat erklärt, die Unterhändler hätten sich, Zitat, auf einen "Beratungsmechanismus" verständigt. Was damit genau gemeint ist, soll im Laufe des Tages bekanntgegeben werden. Es geht vermutlich um wiederkehrende Gespräche zu Handels- und Wirtschaftsfragen. Vorher hatten sich auch US-Regierungsvertreter zuversichtlich geäußert.
Bei der Landratswahl im Kreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern ist Amtsinhaber Sternberg von der SPD für die kommenden sieben Jahre wiedergewählt worden.
Er holte knapp 58 Prozent der Stimmen. Der SPD-Politiker ist seit 2018 Landrat.
Weitere Landratswahlen fanden in Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte statt. Dort holte noch kein Kandidat die absolute Mehrheit. Die Stichwahlen finden in zwei Wochen statt.
Der FC St. Pauli hat den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga so gut wie sicher – durch ein 2:2 in Frankfurt. St. Pauli liegt vor dem letzten Spieltag drei Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz und hat gleichzeitig eine deutlich bessere Tordifferenz.
Außerdem gewann Dortmund mit 4:2 in Leverkusen und Stuttgart besiegte Augsburg mit 4:0. In der zweiten Liga hat Hannover gegen Fürth 1:1 gespielt. Kaiserslautern gewann gegen Darmstadt mit 2:1. Regensburg und Karlsruhe trennten sich 2:2.
Heute überwiegend sonnig und trocken, Höchstwerte 13 Grad auf Fehmarn, 18 in Wilhelmshaven und bis 23 Grad in Nordhorn.
Auch morgen heiter und viel Sonne bei 16 bis 23 Grad.
Am Mittwoch und Donnerstag heiter bis wolkig, nur in Vorpommern mehr Wolken und ein bisschen Regen möglich, 15 bis 23 Grad.
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Der 836. Hamburger Hafengeburtstag ist mit der Auslaufparade zu Ende gegangen. Mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher feierten das maritime Fest.
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