Im Ringen um ein Ende des Krieges zwischen Russland und der Ukraine steht nun ein mögliches Treffen der beiden Staatschefs im Raum.
Der ukrainische Präsident Selenskyj kündigte an, am Donnerstag für Verhandlungen nach Istanbul zu reisen und dort direkt mit Kreml-Chef Putin zu sprechen. Der hatte zuvor Verhandlungen in der Türkei vorgeschlagen. Zu Selenskyjs Angebot gibt es allerdings noch keine Antwort aus Russland. Die Ukraine und ihre Verbündeten verlangen außerdem eine 30-tägige Waffenruhe. Kanzleramtschef Frei sagte in der ARD-Sendung "Caren Miosga", es brauche ein glaubwürdiges Zeichen, dass solche Treffen zum Erfolg führen. Für die Reihenfolge müsse deshalb gelten, erst der Waffenstillstand und dann die Gespräche, so der CDU-Politiker.
Bundesaußenminister Wadephul hat die seit 60 Jahren andauernden Beziehungen zwischen Deutschland und Israel als Geschenk bezeichnet.
Die Existenz Israels sei Teil der deutschen Staatsräson, sagte Wadephul auf NDR Info. Der CDU-Politiker verwies zugleich auf die aktuelle Lage im Nahen Osten, und dass man auch auf die dramatische Situation der Menschen im Gazastreifen hinweisen müsse, für die Israel eine Mitverantwortung trage. Deutschland und Israel feiern heute das 60-jährige Bestehen ihrer diplomatischen Beziehungen. Bundespräsident Steinmeier empfängt dazu Staatspräsident Herzog. Morgen findet dann der Gegenbesuch des deutschen Staatsoberhaupts in Israel statt.
Führende SPD-Politiker haben den Umgang mit der scheidenden Vorsitzenden Esken kritisiert.
Juso-Chef Türmer sagte dem "Handelsblatt", Esken beweise mit ihrem Rückzug von der Parteispitze das Verantwortungsbewusstsein, das er sich von manchen ihrer Kritiker in den letzten Wochen gewünscht hätte. Der schleswig-holsteinische Abgeordnete Stegner sagte, der Versuch, die Vorsitzende zum Sündenbock für das miserable Wahlergebnis zu machen, habe nicht den Grundwerten der SPD entsprochen. Der frühere Gesundheitsminister Lauterbach schrieb auf X, Esken habe wesentlichen Anteil am Sieg der SPD bei der vorletzten Bundestagswahl gehabt und verdiene Respekt und Dank. Esken hatte gestern angekündigt, auf dem nächsten Bundesparteitag im Juni nicht wieder als Vorsitzende zu kandidieren.
Die USA und China haben in ihren Gesprächen über den Handelsstreit offenbar Fortschritte erzielt.
Der chinesische Vize-Regierungschef He Lifeng erklärte, die Unterhändler hätten sich auf einen Mechanismus für künftige Beratungen verständigt. Vertreter der US-Regierung äußerten sich zuversichtlich, dass es Zoll-Erleichterungen für die Vereinigten Staaten geben werde. Beide Seiten hatten sich in den vergangenen Wochen immer wieder mit gegenseitigen Handelszöllen überzogen. Am Wochenende hatte es dann Gespräche in Genf gegeben, um den Streit zu lösen.
Bei der Landratswahl im Kreis Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern ist Amtsinhaber Sternberg von der SPD für die kommenden sieben Jahre wiedergewählt worden.
Er holte knapp 58 Prozent der Stimmen. Der SPD-Politiker ist seit 2018 Landrat.
Weitere Landratswahlen fanden in Vorpommern-Rügen, Vorpommern-Greifswald und Mecklenburgische Seenplatte statt. Dort holte noch kein Kandidat die absolute Mehrheit. Die Stichwahlen finden in zwei Wochen statt.
Die Mehrheit der Deutschen vertraut den Medien und den Institutionen hierzulande.
Das geht aus einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des WDR hervor. Danach halten 61 Prozent der Befragten die Informationen durch Medien für glaubwürdig. Das seien fünf Prozentpunkte mehr als noch 2023. Die meisten Zustimmungswerte erhält demnach der öffentlich-rechtliche Rundfunk. 67 Prozent der Befragten halten ihn für unverzichtbar. Während dem Bundesverfassungsgericht 70 Prozent ihr Vertrauen schenken, liegen die Glaubwürdigkeitswerte für den Bundestag mit 37 Prozent und die politischen Parteien mit 20 Prozent deutlich niedriger. Aber auch für sie stiegen die Zahlen im Vergleich zu 2023.
Der FC St. Pauli kann für eine weitere Saison in der Fußball-Bundesliga planen.
Die Hamburger spielten 2:2 bei Eintracht Frankfurt und haben den Klassenerhalt damit so gut wie sicher. Vor dem letzten Spieltag hat St. Pauli drei Punkte Vorsprung vor dem 1. FC Heidenheim auf dem Relegationsplatz und zudem das deutlich bessere Torverhältnis. Gestern spielten außerdem noch Leverkusen gegen Dortmund 2:4 und Stuttgart gegen Augsburg 4:0.
Heute überwiegend sonnig und trocken, Höchstwerte 13 Grad auf Fehmarn, 18 in Wilhelmshaven und bis 23 Grad in Nordhorn.
Auch morgen heiter und viel Sonne bei 16 bis 23 Grad.
Am Mittwoch und Donnerstag heiter bis wolkig, nur in Vorpommern mehr Wolken und ein bisschen Regen möglich, 15 bis 23 Grad.
Am Wochenende gab es intensive diplomatische Bemühungen für einen Frieden in der Ukraine. Jetzt steht ein Treffen von Selenskyj und Putin im Raum.
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