Boris Pistorius bleibt Verteidigungsminister, Lars Klingbeil wird neben Finanzminister auch Vizekanzler und Reem Alabali-Radovan Entwicklungsministerin.
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Union und SPD wollen heute die Bildung einer neuen Bundesregierung abschließen.
Dabei wird sich am Morgen zunächst CDU-Chef Merz im Bundestag für das Amt des Kanzlers zur Wahl stellen. Die schwarz-rote Koalition hat zwölf Stimmen mehr als für die Kanzlermehrheit von 316 Stimmen nötig sind. Nach Merz' Ernennung durch den Bundespräsidenten erfolgt seine Vereidigung im Bundestag. Anschließend legen die ernannten Ministerinnen und Minister den Amtseid ab.
Im Kanzleramt und in den Ministerien findet dann die Übergabe der Geschäfte an den jeweiligen Nachfolger statt. Für den Abend ist nach Medienberichten die erste Kabinettssitzung geplant.
Bundeskanzler Scholz ist mit einem Großen Zapfenstreich von der Bundeswehr aus seinem Amt verabschiedet worden.
Der SPD-Politiker rief dabei zum Zusammenhalt unter Demokraten auf. Es sei in diesen Zeiten keineswegs normal, dass sich ein Wechsel so zivilisiert, so kollegial und so anständig vollziehe, wie man das in diesen Tagen hier in Deutschland erlebe.
Der Musikkorps der Bundeswehr spielte den Beatles-Klassiker „In My Life“, einen Auszug aus dem Zweiten Brandenburgischen Konzert von Johann Sebastian Bach sowie das Lied „Respect“ von Aretha Franklin.
Die israelische Armee hat mehrere Luftangriffe auf den Jemen geflogen.
Ziele waren nach Militärangaben Stellungen der Huthi-Miliz in dem Land. Nach jemenitischen Angaben gab es Einschläge vor allem an der Westküste, aber auch in der Hauptstadt Sanaa. Die Behörden im Jemen berichten, dass auch das US-Militär an der Aktion beteiligt war. Es habe einen Toten und viele Verletzte gegeben.
Mit den Angriffen reagiert Israel auf eine Huthi-Rakete, die am Wochenende das Gebiet rund um den Flughafen Tel Aviv getroffen hatte. Die Huthis kontrollieren den Großteil des Jemen und gelten als Verbündete des Iran.
US-Präsident Trump empfängt heute Kanadas neuen Premierminister Carney.
Bei dem Treffen dürfte es vor allem um die Zollpolitik und die angespannten Beziehungen zwischen beiden Ländern gehen. In der Vergangenheit hatte Trump mehrmals gefordert, dass Kanada Teil der USA werden solle. Wiederholt bezeichnete er das Land als 51. Bundesstaat.
Carney sagte vor dem Termin im Weißen Haus, er rechne mit schwierigen, aber konstruktiven Diskussionen. Seine Liberale Partei hatte kürzlich die Parlamentswahl in Kanada mit einem entschiedenen Anti-Trump-Kurs gewonnen.
Die US-Regierung bietet illegalen Einwanderern 1.000 Dollar an, wenn sie freiwillig in ihr Heimatland zurückkehren.
Außerdem würden die Reisekosten übernommen, sagte Präsident Trump. US-Heimatschutzministerin Noem sprach von einer Selbstabschiebung, die helfen könne, eine Verhaftung zu vermeiden. Sie stellte eine App vor, auf der sich Interessierte anmelden können.
Im schleswig-holsteinischen Rendsburg sind zwei Männer angeschossen worden.
Nach Angaben der Polizei waren die beiden tagsüber in einer Klinik erschienen und hatten angegeben, an einer Bushaltestelle in Höhe der Nobiskrug-Werft attackiert worden zu sein. Mehrere Tatverdächtige seien auf der Flucht, hieß es. Die Ermittler vermuten bislang, dass die Hintergründe der Tat im persönlichen Umfeld liegen. Es bestehe keine Gefahr für die Allgemeinheit.
Mögliche Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Scholz rief in seiner Abschiedsrede zur Wahrung der Demokratie auf. Deutschland als Regierungschef zu dienen, sei die Ehre seines Lebens gewesen.
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