Das Sicherheitskabinett in Israel will heute über eine Ausweitung der Angriffe im Gazastreifen entscheiden.
Wie israelische Medien berichteten, hat Ministerpräsident Netanjahu den Plänen schon grundsätzlich zugestimmt. Das Militär schickte demnach Einberufungsbescheide an Zehntausende Reservisten. Israel will so den Druck auf die islamistische Hamas im Gazastreifen erhöhen, damit sie weitere Geiseln freilässt.
Netanjahu hat außerdem eine dringende Sicherheitsberatung zur Huthi-Miliz im Jemen einberufen. Grund ist ein Raketenangriff heute früh auf den internationalen Flughafen Ben Gurion bei Tel Aviv. Laut Rettungsdienst wurden acht Menschen verletzt. Die Huthi teilten mit, sie hätten mit einer Hyperschallrakete auf den Flughafen gezielt. Israel kündigte massive Vergeltung an.
Nach dem Beschuss des internationalen Flughafens von Tel Aviv haben mehrere Fluggesellschaften ihre Flüge in die israelische Stadt vorübergehend ausgesetzt.
Die Streichung der Verbindungen gelte zunächst bis einschließlich Dienstag, teilte ein Lufthansasprecher mit. Als Grund nannte er die "aktuelle Situation" vor Ort. Betroffene Gäste würden benachrichtigt und bei Verfügbarkeit auf alternative Flüge umgebucht. Auch die schweizerische Gesellschaft Swiss stellte ihre Flüe nach Tel Aviv vorübergehend ein.
Der designierte Finanzminister und Vizekanzler Klingbeil hat angekündigt, dass die neue Bundesregierung bis zum Sommer umfangreiche Investitionen auf den Weg bringen wird.
In der "Bild am Sonntag" bezeichnete er sich selbst als Investitionsminister. Als erstes müsse dafür gesorgt werden, dass die Energiepreise sinken und Geld in Kitas, Schulen, Straßen und Bahnen fließt. Bagger müssten schnell rollen und Faxgeräte wegkommen, so der SPD-Chef.
Klingbeil kündigte Gesetzesinitiativen in den kommenden Wochen an, mit denen Unternehmen entlastet und Arbeitsplätze gesichert werden.
Der evangelische Kirchentag in Hannover ist mit einem Gottesdienst unter freiem Himmel zu Ende gegangen.
Vor Tausenden Besuchern bekräftigte Kirchentagspräsidentin Siegesmund, dass die Veranstaltung politisch sei. Auf dem Platz der Menschenrechte vor dem Neuen Rathaus in der niedersächsischen Landeshauptstadt sagte sie: "Wir halten uns nicht raus, wir mischen uns ein, und das tun wir an jedem Tag." Das fünftägige Protestantentreffen war geprägt von Debatten über die gesellschaftliche Rolle der Kirchen, den Kampf gegen Rechtsextremismus und den Klimaschutz.
Russland hat die ukrainische Hauptstadt Kiew in der Nacht wieder mit Drohnen angegriffen.
Nach Angaben der örtlichen Behörden sind dabei mehrere Menschen verletzt worden - darunter zwei Kinder. Wohngebäude und Autos seien durch herabfallende Trümmer abgeschossener Drohnen in Brand geraten.
In der zentralukrainischen Region Tscherkassy kam es durch einen Drohnenangriff ebenfalls zu Feuern in Wohngebäuden und ziviler Infrastruktur. Dort wurde laut Behörden ein Mensch verletzt.
Anlässlich der russischen Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland wird Chinas Präsident Xi nach Moskau reisen.
Kremlchef Putin werde mit Xi die Entwicklung der strategischen Partnerschaft beider Länder erörtern, internationale und regionale Themen besprechen sowie mehrere Dokumente unterzeichnen, teilte das russische Präsidialamt mit. Zu der traditionellen Siegesparade in Moskau am 9. Mai werden noch weitere Staatsvertreter aus dem Ausland erwartet, darunter der brasilianische Präsident Lula da Silva, Serbiens Präsident Vucic und der slowakische Ministerpräsident Fico.
Putin hat der Ukraine für die Dauer der Feiern zum Weltkriegsende eine dreitägige Waffenruhe vorgeschlagen. Der ukrainische Präsident Selenskyj forderte jedoch eine Waffenruhe von 30 Tagen.
In Rumänien hat die Präsidentenwahl begonnen.
Als Favorit gilt der ultrarechte Bewerber Simion. Umfragen legen nahe, dass es zu einer Stichwahl kommen wird. Die größten Chancen, neben Simion in eine zweite Runde einzuziehen, haben demnach der Kandidat der pro-europäischen Koalition, Antonescu, und der unabhängige Bürgermeister von Bukarest, Dan.
Im November hatte der rechtsradikale Bewerber Georgescu überraschend die Präsidentenwahl gewonnen. Das rumänische Verfassungsgericht erklärte das Ergebnis aber wegen des Verdachts der Wahleinmischung durch Russlands für ungültig. Georgescu durfte nicht noch einmal kandidieren. An seiner Stelle tritt nun Simion als Kandidat des rechten Lagers an.
Die Zahl der Seeadler in Niedersachsen steigt ständig.
2023 gab es landesweit 109 Seeadler-Paare. Wie ein Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Adlerschutz Niedersachsen sagte, dürften es im vergangenen Jahr schon mehr als 120 gewesen sein. Inzwischen seien die Greifvögel im Land fast flächendeckend verbreitet. Vor knapp 30 Jahren hatte es in Niedersachsen nur zwei Seeadler-Paare gegeben.
Heute neben etwas Sonne viele Wolken und nordöstlich der Elbe Schauer, örtlich sind einzelne Gewitter möglich. 11 bis 15 Grad.
Morgen Sonne und Wolken im Wechsel, örtlich Schauer, an der See und in Vorpommern länger sonnig, 12 bis 16 Grad.
Am Dienstag und Mittwoch weiterhin leicht wechselhaftes Wetter mit einzelnen Schauern bei 12 bis 18 Grad.
Die Nachrichten-App von NDR Info bietet einen schnellen Überblick über aktuelle Themen nicht nur aus Norddeutschland - mit Berichten, Analysen und Hintergründen.
mehr
Mit dem NDR Newsletter sind Sie immer gut informiert über die Ereignisse im Norden. Das Wichtigste aus Politik, Sport, Kultur, dazu nützliche Verbraucher-Tipps.
mehr
Neun Kandidaten wollen am kommenden Sonntag Oberbürgermeister in Neubrandenburg werden. Der Gewählte soll den Bau einer Schwimmhalle und zweier Schulen realisieren.
mehr