Bundeskanzler Merz ist zusammen mit dem französischen Präsidenten Macron, dem britischen Premier Starmer und Polens Regierungschef Tusk mit dem Zug unterwegs nach Kiew.
Die vier treffen dort unter anderem den ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Die Staats- und Regierungschefs wollen damit nach eigenen Angaben ein starkes Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen. In einer gemeinsamen Erklärung stellten sie sich schon während ihrer Anreise hinter die Forderung von US-Präsident Trump nach einer vollständigen und bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe.
Die Bundespolizei hat die Zurückweisungspraxis an den Grenzen deutlich verschärft.
Die Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei und der Deutschen Polizeigewerkschaft, Roßkopf und Teggatz, sagten der "Bild", die Beamten würden nun jeden Asyl- und Schutzsuchenden ins Nachbarland zurückschicken. Ausgenommen seien Schwangere, Kranke und unbegleitete Minderjährige. Die Weisung von Bundesinnenminister Dobrindt sei bindend.
Damit widersprechen die Polizei-Gewerkschafter Äußerungen von Bundeskanzler Merz. Er hatte gesagt, Deutschland kontrolliere "in etwa so wie während der Fußball-Europameisterschaft im vergangenen Jahr". Damals hatte die Bundespolizei aber keine Asylsuchenden zurückgewiesen, weil diese Praxis nach Ansicht von Experten gegen EU-Recht verstößt.
Die Linke setzt in Chemnitz heute ihren Bundesparteitag fort.
Die fast 570 Delegierten beraten über den künftigen Kurs der Partei. Die kommissarische Fraktionschefin Reichinnek bekräftigte in ihrer Rede die Forderung, den Kapitalismus abzuschaffen. Parteichefin Schwerdtner rief die Linke zu Geschlossenheit und Zusammenhalt auf. Nur dann könne man glaubhaft vermitteln, für eine solidarische Gesellschaft zu kämpfen. Die Linke hatte bei der Bundestagswahl mit fast neun Prozent unerwartet gut abgeschnitten.
In den Zollstreit zwischen den USA und China könnte wieder Bewegung kommen.
Beide Seiten treffen sich heute zu Gesprächen in Genf. Daran nehmen für die USA Finanzminister Bessent und der Handelsbeauftragte Greer teil, aus China ist Vize-Regierungschef He Lifeng dabei.
Die US-Vertreter haben vorher auch mit der Schweiz über Zölle beraten. Sie einigten sich darauf, den gegenseitigen Handel zu beschleunigen und weiter über ein Abkommen zu sprechen.
Indien und Pakistan liefern sich offenbar weiter Kämpfe in der Region Kaschmir.
Beide Länder werfen sich gegenseitig neue Angriffe vor. Nach Angaben der pakistanischen Armee attackierte Indien mehrere ihrer Militärflughäfen. Laut Staatsmedien läuft bereits ein Gegenschlag Pakistans. Indien sprach ebenfalls von weiteren Luftangriffen seines Militärs. Die G7-Staaten riefen beide Länder zu Zurückhaltung und einer friedlichen Lösung auf.
Bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises ist der Thriller "September 5" von Tim Fehlbaum über das Olympia-Attentat 1972 in München mit der Goldenen Lola ausgezeichnet worden.
Die Auszeichnung in Berlin gilt als die wichtigste deutsche Ehrung für Filmschaffende. Die Silberne Lola ging an den Politthriller "Die Saat des heiligen Feigenbaums" über die Proteste im Iran. Das NS-Widerstandsdrama "In Liebe, Eure Hilde" von Andreas Dresen räumte die Lola in Bronze ab. Hauptdarstellerin Liv Lisa Fries wurde für ihre Rolle der Hilde Coppi als beste weibliche Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Bei den Männern ging diese Ehrung an Misagh Zare für seine Rolle in "Die Saat des heiligen Feigenbaums".
Der Tod der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer hat bundesweit große Anteilnahme ausgelöst.
Friedländer habe Deutschland Versöhnung geschenkt – trotz allem, was die Deutschen ihr angetan hätten, erklärte Bundespräsident Steinmeier kurz nach Bekanntwerden des Todes der 103-Jährigen. Für dieses Geschenk könne man nicht dankbar genug sein. Bundeskanzler Merz nannte Friedländer eine der stärksten Stimmen unserer Zeit, mit einer Geschichte, die auch in Zukunft weitergetragen werden müsse.
Die Holocaust-Überlebende war gestern in ihrer Heimatstadt Berlin gestorben. Nach Jahrzehnten als Emigrantin in New York war Friedländer im hohen Alter nach Deutschland zurückgekehrt und hatte sich seitdem unermüdlich gegen das Vergessen engagiert, vor allem bei jungen Menschen.
In der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg trotz Trainerwechsel noch nicht in die Erfolgsspur zurückgefunden.
Gegen Abstiegskandidat Hoffenheim spielten die Niedersachsen vor eigenem Publikum nur 2:2. Es war das neunte sieglose Spiel für Wolfsburg in Folge. In der zweiten Liga steht der 1. FC Köln vor der Rückkehr in die Bundesliga. Die Rheinländer gewannen unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel mit 2:1 in Nürnberg und übernahmen vorerst die Tabellenspitze. Preußen Münster gelang mit dem 2:0-Erfolg gegen Hertha BSC am vorletzten Spieltag ein wichtiger Schritt im Kampf um den Klassenerhalt.
Das Wetter in Norddeutschland:
viel Sonne, im Nordosten auch mal dichter bewölkt. 13 Grad auf Rügen, 18 in Oldenburg und bis 22 Grad in Nordhorn.
Morgen bleibt es so, bei bis zu 23 Grad.
Und auch die neue Woche startet sonnig und trocken:
Montag mit Höchstwerten zwischen 12 und 22 Grad,
Dienstag nochmal etwas wärmer.
Kanzler Merz ist in Polen in einen Sonderzug gestiegen, der ihn sowie die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Polen und Großbritannien nach Kiew bringen soll. Mehr bei tagesschau.de.
extern
Bundeskanzler Friedrich Merz habe in Brüssel gezeigt, dass er keinen Konflikt scheut - nicht zu Hause und erst recht nicht in Europa, meint Kathrin Schmid.
2 Min
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