Am Tag nach der Zitterpartie bei der Wahl von Friedrich Merz zum Kanzler wollen Politikerinnen aus dem Norden nicht über die Abweichler spekulieren.
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Einen Tag nach seiner Wahl zum Bundeskanzler ist Friedrich Merz zu seiner ersten Auslandsreise im Amt in Frankreich eingetroffen.
Der französische Staatschef Macron empfing den CDU-Politiker am Mittag im Hof des Elysée-Palastes. Die Visite von Merz sei kein protokollarischer Antrittsbesuch, sondern bereits ein Arbeitstermin, hatte der Elysée zuvor erklärt. Beide Seiten wollten nach dem Regierungswechsel in Deutschland nun frischen Wind in die deutsch-französischen Beziehungen bringen. Merz wird vom neuen Bundesaußenminister Wadephul begleitet. Beide Politiker reisen am Nachmittag nach Polen weiter.
Der bisherige SPD-Generalsekretär Miersch führt künftig die SPD-Fraktion im Bundestag an.
Nach Angaben der Fraktion erhielt der 56-Jährige von den Abgeordneten mehr als 80 Prozent der abgegebenen Stimmen. Miersch löst auf dem Posten den Parteivorsitzenden Klingbeil ab. Der bisherige SPD-Fraktionschef ist in der neuen schwarz-roten Regierungskoalition von Bundeskanzler Merz Finanzminister und Vize-Kanzler.
Die Eskalation der Spannungen zwischen Indien und Pakistan hat weltweit Besorgnis ausgelöst.
UN-Generalsekretär Guterres mahnte, die Welt könne sich eine militärische Konfrontation zwischen beiden Staaten nicht leisten. Chinas Führung erklärte, Frieden und Stabilität müssten Vorrang vor anderen Fragen haben. Ähnlich äußerte sich das russische Außenministerium.
Nach indischen Angriffen auf Ziele in Pakistan meldete das pakistanische zuletzt 26 Tote und fast 50 Verletzte. Indien wiederum sprach von mehreren Toten durch Geschosse aus Pakistan. Die Spannungen hatten nach einem Terroranschlag in der Region Kaschmir zugenommen.
Russland und die Ukraine haben ihre gegenseitigen Drohnenangriffe in der Nacht fortgesetzt.
Bei russischen Angriffen auf Kiew wurden Wohnhäuser von herabfallenden Trümmern getroffen und gerieten in Brand. Nach Behördenangaben wurden zwei Menschen getötet und sechs verletzt. In Russland sollen ukrainische Drohnen beim Anflug auf Moskau zerstört worden sein. Die wichtigsten Flughäfen der russischen Hauptstadt unterbachen ihren Betrieb.
In Moskau wird heute der chinesische Präsident Xi Jinping zu einem viertägigen Besuch erwartet.
Mit einer Messe im Petersdom ist am Vormittag das Konklave zur Wahl des 267. Papstes eröffnet worden.
In seiner Predigt appellierte der Dekan des Kardinalskollegiums, Battista Re, an die Wahlberechtigten, einen zu den Herausforderungen der Zeit passenden Nachfolger des verstorbenen Papst Franziskus zu finden. Die 133 Kardinäle ziehen am Nachmittag in einer Prozession in die Sixtinische Kapelle ein. Für den Abend ist bereits ein erster Wahlgang geplant. Gewählt wird so lange, bis ein Kandidat eine Zweidrittelmehrheit der Stimmen, also 89, auf sich vereinen kann.
Der brandenburgische Verfassungsschutz hat die Landes-AfD zur «gesichert rechtsextremistischen Bestrebung» hochgestuft.
Brandenburgs Innenministerin Lange sagte, diese Neubewertung sei bereits MItte April erfolgt, doch sie habe erst vorgestern davon erfahren. Lange entließ deshalb den Leiter des Landes-Verfassungsschutzes, Müller. Das nötige Vertrauen sei nicht mehr vorhanden.
Der AfD-Landesverband in Brandenburg ist nach Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen der vierte, der als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird. Seit vergangenen Freitag gilt das auch für die Bundes-AfD.
Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher von der SPD stellt sich heute in der Bürgerschaft zur Wiederwahl.
Außerdem sollen Katharina Fegebank von den Grünen als Zweite Bürgermeisterin sowie die übrigen Senatorinnen und Senatoren vom Landesparlament in ihren Ämtern bestätigt werden. Nach der Bürgerschaftswahl Anfang März hatten sich SPD und Grünen darauf geeinigt, ihre Koalition fortzuführen. Die Hansestadt ist bereits seit 10 Jahren Rot-Grün regiert.
Heute Sonne und Wolken, meist bleibt es trocken. Höchstwerte 12 bis 18 Grad.
Morgen viel Sonnenschein, auch dichtere Wolken, 14 bis 18 Grad.
Am Freitag überwiegend trocken bei 13 bis 20 Grad.
Am Sonnabend wechselhaft und etwas Regen, 13 bis 21 Grad.
Erstmals in der deutschen Geschichte brauchte ein Kanzler mehr als einen Wahlgang. Mit der Vereidigung des Kabinetts ist die Bildung der neuen Bundesregierung abgeschlossen.
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Der jetzige Kanzler habe sich in den vergangenen Wochen gleich dreimal politisch vergaloppiert, sagt Michael Koss, Politikwissenschaftler der Uni Lüneburg.
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In dem geplanten Park sollen Anlagen aus chinesischer Produktion errichtet werden. Experten sehen die Gefahr, dass etwa Schiffsbewegungen verfolgt werden.
4 Min
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