Hamburg erinnert heute an das Kriegsende am 3. Mai 1945.
Die Stadt war heute vor 80 Jahren kampflos an britische Truppen übergeben worden. Zu einer Gedenkfeier im Konzentrationslager Neuengamme werden hunderte Gäste erwartet. Unter anderem Bundeskanzler Scholz und Hamburgs Bürgermeister Tschentscher wollen eine Rede halten. Gedenkstättenleiter von Wrochem betonte auf NDR Info, es sei wichtig, die Erinnerungen an die damaligen Gräueltaten aufrechtzuerhalten.
Mehr als 100.000 Menschen waren im KZ Neuengamme und seinen 85 Außenlagern gefangengehalten worden. Fast 43.000 von ihnen kamen zu Tode. Die SS hatte Neuengamme vor Ankunft der Briten räumen lassen. Tausende KZ-Insassen, auch aus anderen Lagern, wurden auf Schiffe verbracht - unter anderem die "Cap Arcona". Britische Bomber versenkten das Schiff am 3. Mai 1945, mehr als 7.000 Menschen wurden dabei getötet.
Mehrere CDU-Politiker fordern, AfD-Mitglieder aus dem Staatsdienst zu entlassen.
Der frühere Parlamentarische Staatssekretär im Bundesinnenministerium und Ostbeauftragte Wanderwitz sagte, Mitglieder einer als rechtsextrem eingestuften Partei sollten weder im Staatsdienst tätig sein noch einen Waffenschein besitzen dürfen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Kiesewetter sagte dem "Handelsblatt", eine Mitgliedschaft in der AfD sei mit dem Beamtentum nicht vereinbar.
Die Unions-geführten Länder Bayern und Hessen haben schon angekündigt, nach der Neubewertung der AfD Konsequenzen für den öffentlichen Dienst zu prüfen.
Bundestagspräsidentin Klöckner hat ihre Kirchenkritik verteidigt.
Die CDU-Politikerin wünscht sich nach eigenen Worten mehr Äußerungen zu Sinnfragen, etwa wenn es um Fragen wie den Schutz des ungeborenen Lebens oder die Sterbebegleitung gehe. Klöckner nannte auf dem evangelischen Kirchentag ihre Äußerung "Kirche müsse mehr sein als eine Nichtregierungsorganisation" harmlos. Kirche dürfe keine Partei sein.
Heute Vormittag hatte sie in einer Bibelarbeit in Hannover davor gewarnt, eine Politik des Angstmachens zu betreiben. Ein ganzes Volk permanent in Angst zu versetzen, sei unglaubwürdig und unchristlich.
Union und SPD wollen nach den Worten des designierte Kanzleramtsminister Frei einen intensiven Austausch innerhalb der Regierung pflegen.
Frei sagte der "Welt am Sonntag", CDU, CSU und SPD hätten häufige und regelmäßige Koalitionsausschüsse vereinbart - nicht erst wenn es brennt, so Frei wörtlich. Die Ampel-Parteien hätten sich in diesem Gremium oft erst nach Monaten getroffen. Da sei es meist zu spät gewesen, ein regelrechtes Knäuel ineinander verwobener Gesetzgebungsverfahren zu entwirren.
Am Dienstag soll der Bundestag Friedrich Merz zum neuen Kanzler wählen, auch die Ministervereidigung steht an dem Tag an. Frei kündigte Sofortmaßnahmen an, etwa das Aus des Lieferkettengesetzes, die Einführung einer Wochenarbeitszeit sowie schärfere Grenzkontrollen.
Die Labor-Partei hat laut Prognosen die Parlamentswahl in Australien gewonnen.
Mehrere australische Medien berichten, dass die Mitte-Links-Partei von Ministerpräsident Albanese stärkste Kraft geworden ist. Unklar ist demnach aber, ob es für eine absolute Mehrheit reicht. Neben dem konservativen Liberal-National-Bündnis von Oppositionsführer Dutton hatten sich auch zahlreiche unabhängige Kandidaten und kleinere Parteien zur Wahl gestellt.
Themen im Wahlkampf waren vor allem die hohe Inflation, die hohen Miet- und Immobilienpreise sowie die Zollpolitik von US-Präsident Trump.
Der FC St. Pauli hat den vorzeitigen Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga verpasst.
Die Hamburger unterlagen dem VfB Stuttgart mit 0:1. Auch die Titel-Entscheidung ist erneut vertagt. Der FC Bayern spielte bei RB Leipzig 3:3 unentschieden. Mönchengladbach und Hoffenheim trennten sich ebenfalls unentschieden, am Ende stand es 4:4. Das Spiel Union Berlin gegen Werder Bremen ging mit einem 2:2-unentschieden zu Ende.
In der Zweiten Fußballbundesliga hat der HSV einen Auswärtssieg eingefahren.
Die Hamburger gewannen in Darmstadt mit 4 zu 0. Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf trennten sich 2 zu 2 unentschieden und Hannover 96 siegte in Ulm mit 2 zu 1.
In Südniedersachsen abziehender Regen, von der Nordsee her wechselhaft und einige Schauer. Höchstwerte 10 bis 18 Grad, an der Nordsee stürmische Böen.
In der Nacht bewölkt und einige Schauer. Tiefstwerte 8 bis 4 Grad.
Morgen neben etwas Sonne auch viele Wolken. Höchstens 11 bis 15 Grad.
Am Montag heiter bis wolkig, bei 12 bis 16 Grad.
Am Dienstag Wechsel von Sonne und Wolken, bei weiterhin 12 bis 16 Grad.
Enrico Schult, Co-Sprecher der AfD in MV, sieht eine Kampagne gegen seine Partei. Die Bewertung müsse Konsequenzen haben, sagt Extremismusforscher Andreas Speit auf NDR Info.
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Formal ändert sich für die AfD im Parlament nichts. Für den Umgang der anderen Parteien mit ihr könnte die Neueinstufung aber Folgen haben. Mehr bei tagesschau.de.
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