Als jüdisches Mädchen entkam Irene Butter aus dem KZ Bergen-Belsen. Jetzt erzählt sie, warum das Kriegsende am 8. Mai für sie kein Tag der Freude war.
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Deutschland erinnert heute an das Ende des Zweiten Weltkrieges und die Befreiung von der NS-Diktatur vor 80 Jahren.
Bundespräsident Steinmeier und Kanzler Merz werden an der Neuen Wache in Berlin Kränze niederlegen. Am Mittag ist eine Gedenkstunde im Bundestag geplant, zu der auch Holocaust-Überlebende eingeladen sind. Bundespräsident Steinmeier wird in seiner Rede nach Angaben des Bundespräsidialamts auf die Geschichtsmanipulation durch den russischen Präsidenten Putin im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg eingehen.
Vertreter von Russland und Belarus sind zu dem Gedenken nicht eingeladen.
Das Konklave im Vatikan zur Wahl eines neuen Papstes hat noch keine Entscheidung gebracht.
Aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle stieg am Abend schwarzer Rauch auf – das Zeichen, dass noch keiner der Kardinäle bei der Abstimmung die nötige Zweidrittelmehrheit erhalten hat. Über die Nachfolge des verstorbenen Franziskus entscheiden insgesamt 133 Kardinäle, abgeschirmt von der Außenwelt. Die nächsten Abstimmungen sind heute geplant, zwei Wahlgänge am Vormittag und zwei am Nachmittag. Wenn der neue Papst feststeht, steigt weißer Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle auf.
Innenminister Dobrindt will künftig auch Asylsuchende an den Landgrenzen zurückweisen lassen. Außerdem hat der CSU-Politiker angekündigt, mehr Bundespolizisten an die Grenzen zu schicken. Die Zahl der Erstanträge auf Asyl in Deutschland ist in den vergangenen Monaten schon stark zurückgegangen. 36.000 waren es im ersten Quartal, 30.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Dobrindt hält die Zahl aber weiter für zu hoch.
Die von Bundesinnenminister Dobrindt angeordneten verschärften Grenzkontrollen stoßen auf Kritik - unter anderem bei den Grünen.
Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Bundestagsfraktion, Mihalic, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: Es wäre unverantwortlich, wenn Dobrindt die Beamtinnen und Beamten an den Staatsgrenzen in den Rechtsbruch treibe. Pauschale Zurückweisungen von Asylgesuchen an den Grenzen seien europarechtswidrig und überlasteten die Bundespolizei. Diese sei nie dafür ausgelegt gewesen, 4.000 Kilometer Grenze zu kontrollieren.
Im Ukraine-Krieg hat die von Russlands Präsident Putin angeordnete, einseitige Waffenruhe begonnen.
Das meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. Anlass sind die Feierlichkeiten zum Weltkriegsende.
Trotzdem soll es neue Angriffe gegeben haben. Die ukrainische Luftwaffe berichtet, dass russische Flugzeuge in der Nacht Bomben auf die Region Sumy im Norden abgeworfen hätten. In der westrussischen Region Lipezk soll es wiederum Drohnenangriffe der Ukraine gegeben haben.
Der ukrainische Präsident Selenskyj lehnt eine kurze Feuerpause ab und fordert stattdessen eine 30-tägige Waffenruhe. Auf die will sich aber Putin nicht einlassen.
Der Konflikt zwischen Indien und Pakistan eskaliert weiter. Zuletzt hat das indische Militär mehrere pakistanische Ziele angeriffen, dabei wurden nach pakistanischen Angaben 31 Menschen getötet und 57 verletzt. Pakistans Premierminister Sharif hat eine Reaktion angekündigt. Von indischen Vertretern hieß es, bei den Angriffen seien Terroristencamps zerstört worden. Man habe damit auf den jüngsten Anschlag im indisch kontrollierten Teil von Kaschmir reagiert.
Der weltweite Temperaturanstieg im Zuge des Klimawandels setzt sich fort.
Der vergangene Monat war weltweit der zweitwärmste April seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Das teilte der EU-Klimadienst Copernicus mit. Die globale Durchschnittstemperatur lag bei 14,96 Grad Celsius. Nur der April 2024 war mit einer Durchschnittstemperatur von 15,03 Grad noch wärmer.
Nach Berechnungen von Copernicus steuert die Erde darauf zu, die Schwelle einer Erwärmung von 1,5 Grad ab Juni 2029 dauerhaft zu überschreiten. Jedes Zehntelgrad Erwärmung hat weitreichende Folgen. Durch den fortschreitenden Klimawandel nehmen Wetterextreme wie Dürren, Stürme und Starkregen zu.
Nach Schüssen auf zwei Männer in Rendsburg in Schleswig-Holstein sitzt ein Verdächtiger nun in Untersuchungshaft.
Wie die Ermittlungsbehörden mitteilten, werden dem 19-Jährigen versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Ein ebenfalls festgenommener 21-Jähriger ist wieder frei.
Am Montag hatten sich zwei Männer mit Schussverletzungen in einem Krankenhaus vorgestellt. Im Moment geht die Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben davon aus, dass es eine Beziehung zwischen Tätern und Opfern gibt.
Heute neben Sonne auch lockere, im Tagesverlauf örtlich dichtere Wolken, größtenteils trocken. Höchstwerte 13 bis 19 Grad.
Morgen Mischung aus Sonne und Wolken, gebietsweise bewölkt. Höchstwerte 14 bis 20 Grad.
Am Sonnabend teils heiter, teils wechselnd bewölkt, bei 12 bis 21 Grad.
Am Sonntag viel Sonne und einige lockere Wolken bei 13 bis 22 Grad.
Im Osten des Landes sei das Leben in einer Diktatur allerdings erst 45 Jahre später vorbei gewesen, sagte der CDU-Politiker Armin Laschet im Gespräch auf NDR Info.
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Die Umdeutung historischer Fakten schade der Gesellschaft, sagte Magnus Brechtken, stellvertretender Direktor des Instituts für Zeitgeschichte München, im Gespräch auf NDR Info.
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In dem geplanten Park sollen Anlagen aus chinesischer Produktion errichtet werden. Experten sehen die Gefahr, dass etwa Schiffsbewegungen verfolgt werden.
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Der Bürgermeister bekam 71 von 119 abgegebenen Stimmen der Abgeordneten und kann in seinem Amt bleiben. Er führt eine Koalition von SPD und Grünen.
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