Erstmals in der deutschen Geschichte brauchte ein Kanzler mehr als einen Wahlgang. Mit der Vereidigung des Kabinetts ist die Bildung der neuen Bundesregierung abgeschlossen.
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Am ersten Tag nach seiner Wahl zum Bundeskanzler reist Friedrich Merz heute in die Nachbarländer Frankreich und Polen.
In Paris wird Merz mit dem französischen Präsidenten Macron unter anderem darüber sprechen, wie Europa nach dem außenpolitischen Kurswechsel der USA selbstständiger werden kann.
In Warschau dürfte es beim Treffen mit Ministerpräsident Tusk um den Ukraine-Krieg und Migrationsfragen gehen. Merz hat schärfere Grenzkontrollen und verstärkte Zurückweisungen vom ersten Tag seiner Amtszeit an angekündigt. Für die Umsetzung ist der neue Bundesinnenminister Dobrindt zuständig.
Am späten Abend ist das neue Bundeskabinett zu seiner ersten Sitzung zusammengekommen.
Hauptthema war die Aufgabenverteilung innerhalb der Regierung, für die Kanzler Merz den Ministerinnen und Ministern einen Erlass vorlegte. Zum Teil ändern sich die Zuständigkeiten. Beispielsweise wird der Klimaschutz nicht mehr im Wirtschafts- sondern im Umweltministerium angesiedelt. Und mit dem neu geschaffenen Ressort für Digitales und Staatsmodernisierung gibt es ein zusätzliches Ministerium.
Abgeschafft werden Posten und Funktionen von 25 der insgesamt 43 Beauftragten, Bevollmächtigten und Koordinatoren von Regierung und Ministerien. Dazu hat das Kabinett eine Vorlage beschlossen.
Die indische Luftwaffe hat mehrere Ziele in Pakistan angegriffen.
Nach Angaben aus Neu Dehli soll es sich um Stellungen von Extremisten gehandelt haben. Das pakistanische Militär berichtet von acht Toten und 33 Verletzten; laut Außenministerium sind unter den Opfern Frauen und Kinder.
Der pakistanische Premierminister Sharif drohte Indien mit Vergeltung. Der Luftraum über dem Land wurde geschlossen.
Die Spannungen zwischen den beiden benachbarten Atommächten waren zuletzt durch einen Terroranschlag in der Region Kaschmir verschärft worden.
Die USA und die Huthi-Miliz im Jemen haben sich angeblich auf eine Waffenruhe verständigt.
Der Oman, der zwischen beiden Seiten vermittelt, meldet, dass es eine Einigung gibt. Demnach soll es zunächst keine gegenseitigen Angriffe mehr geben. Das schließe auch Attacken auf US-Schiffe im Roten Meer ein, hieß es vom Außenministerium des Oman. Vorher hatte US-Präsident Trump von einer Kapitulation der Huthis gesprochen. Die Miliz reagierte zurückhaltend auf die Berichte. Unklar ist auch, ob die Einigung auch Handelsschiffe anderer Nationen betrifft.
Die Huthis beschießen vom Jemen aus immer wieder Schiffe im Roten Meer. Die US-Luftwaffe wiederum reagierte mit Gegenschlägen.
Im Vatikan beginnt heute die Wahl eines neuen Papstes.
Am Vormittag findet zunächst eine Messe im Petersdom statt; am Nachmittag ziehen sich die 133 Kardinäle in die Sixtinische Kapelle zurück. Sie haben keinen Kontakt zur Außenwelt, bis die Wahl des neuen Oberhaupts der katholischen Kirche abgeschlossen ist.
Als aktueller Favorit wird von Medien die bisherige Nummer zwei im Vatikan gehandelt, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Als ranghöchster Kardinal leitet der 70-Jährige auch das Konklave.
Nach dem ersten Wahlgang wird am Abend erstmals aus dem Kamin auf dem Dach der Sixtinischen Kapelle Rauch aufsteigen. Ist der Rauch schwarz, wird weiter gewählt. Ist er weiß, gibt es einen neuen Papst.
Gut zwei Monate nach der Bürgerschaftswahl in Hamburg stellt sich der Erste Bürgermeister Tschentscher von der SPD heute Mittag im Landesparlament zur Wiederwahl.
Die Bürgerschaft soll außerdem Katharina Fegebank von den Grünen als Zweite Bürgermeisterin sowie die übrigen Senatorinnen und Senatoren bestätigen. Tschentscher will weitere fünf Jahre an der Spitze einer Koalition aus SPD und Grünen regieren. Beide Parteien haben in der Bürgerschaft 70 von 121 Sitzen; an Tschentschers Wiederwahl gibt es deshalb keine Zweifel.
SPD und Grüne regieren Hamburg seit 2015 gemeinsam.
Im Digitalfunk der Behörden ist es in mehreren Teilen Deutschlands zu einer größeren Störung gekommen.
Betroffen waren laut der zuständigen Bundesanstalt Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste. In Hamburg beispielsweise konnten die einzelnen Behörden zeitweise nur eingeschränkt miteinander kommunizieren. Für die Bevölkerung sei der Notruf aber jederzeit erreichbar gewesen, hieß es von der Hamburger Feuerwehr. Das niedersächsische Innenministerium sprach von einer kurzen Störung am Nachmittag. Die Ursache waren offiziellen Angaben zufolge Netzwerkprobleme.
Inter Mailand steht im Endspiel der Fußball-Champions-League.
Der italienische Club setzte sich im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Barcelona mit 4:3 nach Verlängerung durch. Im Hinspiel hatten sich beide Mannschaften in der vergangenen Woche in Barcelona in einer ebenfalls spektakulären Partie 3:3 getrennt.
Inter Mailands Finalgegner am 31. Mai in München wird Paris Saint-Germain oder der FC Arsenal sein. Diese Entscheidung fällt heute Abend.
Meist klar bei Tiefstwerten von 8 bis 1 Grad.
Am Tage Sonne, Wolken und meist trocken, 12 bis 18 Grad.
Am Donnerstag oft heiter bei 13 bis 18 Grad.
Am Freitag überwiegend trocken bei 13 bis 20 Grad.
Der Stolperstart der neuen Bundesreigerung stärke den politischen Rand, sagt der Politikwissenschaftler Johannes Steup von der Bundeswehr-Universität.
9 Min
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