Im Zollstreit mit den USA zeichnet sich keine Entspannung ab.
China signalisierte, den neuen Forderungen von US-Präsident Trump nicht nachgeben zu wollen. Trump droht damit, weitere Zölle in Höhe von 50 Prozent auf chinesische Waren zu erheben. Der US-Präsident lehnte auch den Vorschlag der EU-Kommission ab, über den Wegfall aller Zölle auf Industriegüter zu verhandeln. Morgen stimmen die EU-Staaten über Gegenzölle auf amerikanische Produkte wie Motorräder und Jeans ab.
Zum ersten Mal seit den Zoll-Ankündigungen von US-Präsident Trump in der vergangenen Woche verzeichnet die Wall Street zu Handelsbeginn deutliche Gewinne.
Die drei wichtigsten Indizes starteten jeweils mit deutlichen Gewinnen zwischen dreieinhalb und viereinhalb Prozent in den Handelstag. Nach den Kursrutschen als Folge von Trumps Zoll-Ankündigungen haben viele Anleger den Eindruck, das Schlimmste könnte hinter ihnen liegen. Außerdem sorgen positive Äußerungen von US-Präsident Trump über mögliche Deals mit Südkorea und Japan für Hoffnungsschimmer an der New Yorker Börse.
Union und SPD gehen bei ihren Gesprächen über eine neue Bundesregierung in die möglicherweise entscheidenden Stunden.
Seit fast vier Wochen verhandeln Spitzenpolitiker von CDU, CSU und SPD über einen gemeinsamen Koalitionsvertrag, der die wichtigsten Vorhaben einer schwarz-roten Regierung festhalten soll. Die saarländische Ministerpräsidentin Rehlinger sieht die Verhandler dabei auf einem guten Weg. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Union im Bundestag, Frei, zeigte sich ebenfalls optimistisch. Viele Streitpunkte seien aus dem Weg geräumt.
Bundespräsident Steinmeier hat Bund und Länder aufgefordert, die finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommunen zu erhalten.
Deshalb müsse ein Teil des beschlossenen Milliardenpaketes des Bundes für Investitionen zur Entlastung der Gemeinden bereitstehen, sagte Steinmeier bei einer Konferenz mit ehrenamtlichen Stadt- und Gemeinderäten.
Außerdem müssten die Kommunen von überflüssiger Bürokratie befreit werden. Dabei könne auch die Digitalisierung helfen. Wenn Spielräume für die Bewahrung eines lebenswerten Wohnumfeldes, für Sport- und Kulturangebote fehlten, wecke das Zweifel an der Leistungsfähigkeit der Demokratie überhaupt, so Steinmeier.
Die beiden großen Journalismus-Gewerkschaften haben sich bestürzt gezeigt wegen der hohen Angriffszahlen auf Journalisten in Deutschland.
Im vergangenen Jahr hat die Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen 89 Angriffe auf Medienschaffende und Redaktionen gezählt. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt. Der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands , Beuster, sagte, Angriffe gegen Journalisten seien immer auch ein Angriff auf die Demokratie. Auch die Deutsche Journalisten-Union zeigte sich besorgt und sieht unter anderem die Politik in der Verantwortung.
Das deutsche Molkereiunternehmen DMK aus Zeven und sein dänischer Konkurrent Arla wollen fusionieren.
Der Zusammenschluss soll mehr als 12.000 Landwirte vereinen. Die Konzerne würden gemeinsam 19 Milliarden Euro Umsatz machen, wie beide Unternehmen mitteilten. Damit könne die Reichweite der Milchprodukte vergrößert und die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Das fusionierte Unternehmen soll unter dem Namen Arla weiterarbeiten und seinen Hauptsitz in Dänemark haben. Es wäre die größte Molkereigenossenschaft Europas. Zur DMK gehören Marken wie Milram, die Babynahrung Humana sowie die Marke Alete.
Der Autozulieferer Continental will sein Geschäft stark verkleinern und wieder zurück zu seinen Wurzeln als Reifenhersteller.
Nach dem Bereich Auto-Zulieferprodukte soll nun auch die Sparte Contitech mit Kunststoffteilen wie Schläuchen abgespalten werden. Vermutlich wird sie bis zum nächsten Jahr verkauft. Das teilte das Dax-Unternehmen aus Hannover mit. Die Reifenherstellung ist der profitabelste Bereich von Conti. Die Gewerkschaften IG-Metall und IG-Bergbau,Chemie,Energie wollen der Abspaltung von Contitech nicht zustimmen, sie halten sie für sozial unverantwortlich und ökonomisch waghalsig.
Nachts zum Teil neblig und überwiegend trocken, Tiefstwerte 6 bis 1 Grad.
Morgen Wechsel aus Wolken und Sonne bei 10 bis 17 Grad.
Am Donnerstag heiter bis wolkig, 11 bis 18 Grad.
Am Freitag zeitweise heiter und trocken bei 12 bis 20 Grad.
In der CDU grummelt es, aber ein von manchen gefordertes Mitgliedervotum über den Koalitionsvertrag löst die Probleme nicht, kommentiert Hauptstadtkorrespondentin Sabine Henkel.
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Mit einer neuen Software soll die Höhenkontrolle im Rendsburger Kanaltunnel bald nur noch punktuell ausgelöst werden. Das dürfte Autofahrer freuen.
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