Im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen läuft die möglicherweise entscheidende Verhandlung über einen neuen Tarifvertrag.
Arbeitgeber und Gewerkschaften beraten in Potsdam über den Kompromissvorschlag, den die unabhängigen Schlichter vorgelegt haben. Er sieht unter anderem vor, die Gehälter der Beschäftigten in zwei Stufen anzuheben: um drei Prozent zum 1. April und nochmal um 2,8 Prozent im Mai kommenden Jahres. Außerdem sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig mehr Möglichkeiten haben, ihre Arbeitszeit flexibler zu gestalten oder auch gezielt mehr arbeiten zu können und dafür Zulagen zu erhalten. Im Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen wird für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte verhandelt. Sie arbeiten zum Beispiel in Verwaltungen, in Kitas oder bei der Müllabfuhr. In den eigentlichen Tarifverhandlungen war keine Einigung gelungen, sie waren deshalb vor rund zweieinhalb Wochen für gescheitert erklärt worden.
CSU-Landesgruppenchef Dobrindt sieht bei den schwarz-roten Koalitionsverhandlungen viel Einigungsbereitschaft.
Vor Beginn einer neuen Runde sagte er, heute stünden die schwierigen Themen an, bei denen man sich noch nicht einig geworden sei. Man wolle gemeinsam Verantwortung wahrnehmen, das sei das Wichtigste. Nach seinen Worten sind die Verhandler in der abgelaufenen Woche sehr weit gekommen. Die Gespräche wurden am Vormittag in Berlin fortgesetzt. CDU-Chef Merz will das künftige Regierungsbündnis möglichst bis Ostern ausgehandelt haben.
In der Diskussion um eine neue Form des Wehrdienstes wollen die Grünen auch Frauen in die Pflicht nehmen. Fraktionschefin Dröge sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung", sie halte eine Gleichbehandlung von Frauen und Männern für geboten. Grundsätzlich hielten die Grünen das neue Wehrdienst-Modell von Verteidigungsminister Pistorius für einen gangbaren Weg, so Dröge. Der Vorschlag des SPD-Politikers sieht vor, einen Fragebogen über die Bereitschaft zur Musterung an junge Menschen zu verschicken, wobei die Männer zu einer Antwort verpflichtet sind. Das könne sie sich perspektivisch auch für Frauen vorstellen, sagte Dröge weiter.
Angesichts der Zollpolitik von US-Präsident Trump warnt jetzt auch die Notenbank des Landes vor negativen Folgen für die Wirtschaft.
Notenbank-Chef Powell rechnet demnach damit, dass die Inflation in den USA steigen wird und die Wirtschaft langsamer wächst. Die Zinsen zu senken, hält er zum jetzigen Zeitpunkt für zu früh. Das hatte Trump gefordert.
Heute früh sind die angekündigten pauschalen Zölle in Höhe von zehn Prozent auf Waren aus allen Ländern in Kraft getreten. Die noch höheren Zölle für Länder, mit denen die USA laut US-Regierung ein besonders großes Handelsdefizit haben, sollen ab kommendem Mittwoch gelten.
Der Südschleswigsche Wählerverband SSW hat eine neue Parteispitze: Am Vormittag wurde Sybilla Nitsch mit großer Mehrheit zur neuen Vorsitzenden gewählt.
Die schleswig-holsteinische Landtagsabgeordnete erhielt auf einem außerordentlichen Parteitag in Busdorf im Kreis Schleswig-Flensburg rund 87 Prozent der Delegiertenstimmen. Sie löst Christian Dirschauer ab, der nach seiner Wahl an die Spitze der Landtagsfraktion den Parteivorsitz abgab.
Der SSW vertritt die dänische Minderheit im Landesteil Schleswig und die Minderheit der nationalen Friesen in Nordfriesland.
In Osnabrück müssen morgen mehr als 15.000 Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Grund für die Evakuierung sind mögliche Blindgänger, die gegebenenfalls unschädlich gemacht werden müssen. Die Gesamtschule Schinkel dient als Notunterkunft. Von 7 Uhr bis voraussichtlich 21 Uhr wird auch der Hauptbahnhof gesperrt. Im Evakuierungsgebiet liegen vier Pflegeheime und zwei Krankenhäuser, nämlich das Christliche Kinderhospital und das Marienhospital. Patienten, Bewohner und Besucher dürfen die Einrichtungen während des Einsatzes nicht mehr verlassen oder betreten. Die vier Bomben-Verdachtsfälle wurden bei Bauarbeiten auf dem Gelände des früheren Güterbahnhofs entdeckt.
Oft heiter bis sonnig und einzelne Wolkenfelder. Höchstwerte 8 bis 16 Grad.
Morgen Wechsel von Sonne und Wolken, im Westen mehr Sonne, im Osten einige Wolken. Höchstens 6 bis 12 Grad.
Am Montag im Westen viel Sonne, im Osten mehr Wolken bei 10 bis 15 Grad.
Am Dienstag heiter bis wolkig, bei 9 bis 15 Grad.
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