In Deutschland hat es letztes Jahr weniger Straftaten gegeben als noch 2023.
Das geht aus der Polizeilichen Kriminalstatistik hervor, die die geschäftsführende Innenministerin Faeser heute Vormittag offiziell vorgestellt hat. Das hat wohl auch damit zu tun, dass Cannabis teilweise legalisiert wurde. Allerdings haben die Gewalttaten zugenommen. Außerdem gab es mehr Verdächtige, die Kinder oder Jugendliche waren, und es gab mehr nichtdeutsche Tatverdächtige.
Die Statistik wird aber auch kritisiert, weil sie eben nur Tatverdächtige erfasst, also auch Menschen, die später vor Gericht eventuell freigesprochen werden.
In Nürnberg treffen sich ab heute die Verkehrsminister der Länder.
Dabei dürfte es vor allem um Geld gehen. Bundestag und Bundesrat haben vor Kurzem ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur beschlossen. Die Länder sollen 100 Milliarden davon bekommen. Wie das Geld allerdings genau verteilt wird ist bisher unklar. Schleswig-Holsteins Verkehrsminister Madsen fordert, dass das Geld nicht nur an die großen Träger wie Autobahn GmbH und Deutsche Bahn gehen darf, sondern auch für Straßen und Brücken verwendet werden soll, die die Kommunen bauen.
Union und SPD machen heute weiter mit den Koalitionsverhandlungen.
Offenbar kommen sie dabei auch ganz gut voran, auch beim großen Streitpunkt Geld. Allerdings sagen alle Beteiligten, dass es diese Woche wohl noch keine Einigung geben wird. CSU-Landesgruppenchef Dobrindt hat vor der heutigen Verhandlungsrunde zum Beispiel gesagt, es werde immer noch darüber gesprochen, wo man realistisch sparen könne. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig von der SPD sagt aber auch, es sei wichtig, dass alle Maßnahmen auf soliden finanziellen Füßen stünden.
In den USA haben die Demokraten erstmals seit dem Wahlsieg von Präsident Trump einen größeren Erfolg für sich verbuchen können.
Bei einer Abstimmung zur Nachbesetzung eines Richterpostens am Obersten Gerichtshofs im Bundesstaat Wisconsin setzte sich die liberale Kandidatin gegen ihren konservativen Kontrahenten durch. Damit sicherte sie dem Gericht eine liberale Mehrheit für weitere drei Jahre - was auch Einfluss auf landesweite Entscheidungen haben könnte, etwa beim Wahlrecht oder Fragen zu Abtreibungen.
Die Wahl galt auch als Stimmungstest für die Regierung von Trump. Sein Berater, Tech-Milliardär Elon Musk, hatte den konservativen Kandidaten mit etwa 20 Millionen Dollar unterstützt und auch Geldgeschenke an Wählerinnen und Wähler verteilt.
Israel will die Militäreinsätze im Gazastreifen deutlich ausweiten.
Verteidigungsminister Katz hat angekündigt, viele Gebiete erobern zu wollen, die dann israelische "Sicherheitszonen" werden sollen. Schon in den letzten Tagen hat die Armee die Bewohner von Rafah im Süden aufgefordert, die Stadt zu verlassen. Seit Ende Januar die Waffenruhe in Kraft getreten war, waren viele Menschen gerade erst in die Stadt zurückgekehrt. Mitte März hat die israelische Armee dann allerdings wieder angefangen, den Gazastreifen anzugreifen.
Von heute an ändern sich die Regeln für die Einreise nach Großbritannien.
EU-Bürgerinnen und -Bürger brauchen dafür jetzt eine elektronische Einreisegenehmigung - kurz ETA. Sie lässt sich über eine App beantragen, ist mit dem Reisepass verknüpft und wird per E-Mail versendet. Dabei müssen Reisewillige auch Fragen etwa nach ihrem Arbeitsplatz oder Verurteilungen wegen Straftaten beantworten.
Mit dem neuen Verfahren will die britische Regierung den Grenzverkehr digitalisieren und so sicherer machen.
US-Schauspieler Val Kilmer ist tot.
Der Hollywoodstar ist laut seiner Tochter mit 65 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung gestorben. Kilmer ist vor allem bekannt durch seine Rolle als Iceman in "Top Gun". Später spielte er zum Beispiel in Batman Forever und Heat mit. 2014 bekam er Kehlkopfkrebs und verlor seine Stimme. Vor drei Jahren hatte er in der Top Gun-Fortsetzung "Maverick" einen Gastauftritt.
Fußball-Drittligist Arminia Bielefeld ist im DFB-Pokal eine Sensation gelungen.
Die Ostwestfalen besiegten im Halbfinale Titelverteidiger Bayer Leverkusen mit 2:1. Die Bielefelder treffen im Finale auf Stuttgart oder Leipzig. Es ist erst das vierte Mal in der Geschichte des DFB-Pokals, dass ein Drittligist es bis ins Finale schafft.
Heute meist sonnig und trocken. Höchstwerte 10 bis 19 Grad.
Morgen weiter viel Sonne, bei höchstens 11 bis 20 Grad.
Am Freitag locker bewölkt oder sonnig bei 10 bis 21 Grad.
Am Sonnabend heiter bis wolkig bei 6 bis 15 Grad.
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Nach einem Jahr Bauzeit mit einigen Verzögerungen fahren wieder Züge nach Neubrandenburg. Allerdings kam es bereits zu ersten Verspätungen und einem Ausfall.
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