Einen Tag nach dem verheerenden Erdbeben in Südostasien, steigt die Zahl der Toten und Verletzten.
Nach Angaben der Militärregierung, forderte das Beben allein in Myanmar mehr als 1640 Tote. Tausende weitere Menschen wurden verletzt. Zahlreiche Gebäude wurden zersört. Die zweitgrößte Stadt Myanmars, Mandalay, liegt im Epizentrum des Bebens. Mehr als 90 Menschen werden noch in den Trümmern eines zusammengestürzten Wohnblocks vermutet. Helfer, die mit ihren Händen die Trümmerteile entfernen, sind zum Teil seit 24 Stunden pausenlos im Einsatz. Stromausfälle erschweren ihre Arbeit, weil sie Licht brauchen. In Teilen Myanmars ist der Flugverkehr ausgefallen. Vermutet wird, dass es zusammenhängt mit einem eingestürzten Tower der Flugsicherung. Weltweit wurde bereits Unterstützung angekündigt. Hilfsorganisationen haben Nahrungsmittel, Wasser, Notunterkünfte und Medizin ins Land gebracht. Auf X hat das Auswärtige Amt erklärt, dass Deutschland die Hilfsprogramme der UNO unterstütze und bereit sei, weitere Hilfe zu leisten.
CDU, CSU und SPD haben ihre Gespräche über eine gemeinsame Regierung im Bund fortgesetzt.
Dazu sind die Vorsitzenden der Parteien erneut mit weiteren Spitzenvertretern in Berlin zusammengekommen. Die Runde berät seit gestern über die Vorlagen der verschiedenen Fachgruppen. Konkrete Ergebnisse sind bislang nicht bekannt. SPD-Generalsekretär Miersch sagte, bis zur Vorlage eines Koalitionsvertrags sei nichts in Stein gemeißelt. Als Streitpunkte gelten etwa die Steuer-, die Migrations- und die Sozialpolitik.
Die dänische Regierung hat Kritik von US-Vizepräsident Vance zurückgewiesen.
Außenminister Rasmussen sprach von einem unangemessenen Ton, der von Vance verwendet worden sei. So rede man nicht mit engen Verbündeten, sagte Rasmussen.
Vance hatte gestern einen US-Militärstützpunkt auf Grönland besucht, das zum Königreich Dänemark gehört. Er kritisierte dort die dänische Regierung, die zu wenig für die Menschen in Grönland getan habe - auch was die Sicherheit angehe.
Der dänische Außenminister Rasmussen zeigte sich offen für Gespräche mit den USA - zum Beispiel was eine stärkere US-Militärpräsenz auf Grönland angehe.
In Istanbul in der Türkei haben Hunderttausende Menschen gegen die Regierung demonstriert.
Sie forderten den Rücktritt der Regierung von Erdogan. Aufgerufen dazu hatte die Oppositionspartei CHP, die sich damit gegen die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu wendet. Der wandte sich in einer Nachricht an die Demonstranten. Er sei stolz auf die Jugend, die demonstriere und habe keine Angst. Die CHP wirft Präsident Erdogan vor, den Oppositionspolitiker kaltstellen und so seinen wichtigsten Rivalen loswerden zu wollen. Erdogan und die türkische Staatsanwaltschaft werfen ihm unter anderem die Unterstützung von Terroristen vor.
In der zweiten Fußball-Bundesliga hat Hannover 96 einen Heimsieg verpasst.
Die Niedersachsen kamen gegen den 1. FC Magdeburg nicht über ein 0:0 hinaus. Im Duell der Verfolger gewann der 1. FC Köln mit 2:1 beim SC Paderborn. Damit verdrängten die Kölner den Hamburger SV von Platz eins. Im dritten Spiel des Tages gewann Hertha BSC gegen Karlsruhe mit 3:1.
In Deutschland und den meisten anderen Ländern Europas beginnt in der kommenden Nacht die Sommerzeit.
Um zwei Uhr früh werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt. Dadurch wird es morgens zunächst wieder etwas später hell. Die Mitteleuropäische Sommerzeit gilt dann bis zum 26. Oktober. Die Sommerzeit wurde in Deutschland im Jahr 1980 eingeführt - mit der Begründung, so könne Energie gespart werden.
Oft locker bewölkt, nur in Vorpommern zunächst noch einige dichtere Wolken, bei 7 bis 13 Grad.
In der Nacht zunehmend bewölkt, später auch Regen. Tiefstwerte plus 5 bis minus 2 Grad.
Morgen bewölkt und regnerisch, vereinzelt Gewitter, zwischendurch etwas Sonne bei höchstens 8 bis 13 Grad und starke bis stürmische Böen.
Am Montag im Südosten einzelne Schauer, zur Nordsee hin viel Sonne bei 9 bis 15 Grad.
Am Dienstag oft sonnig bei 10 bis 17 Grad.
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