Zur Stunde trifft sich der neu gewählte Bundestag zu seiner ersten Sitzung. Mit dabei sind 121 neue und alte Gesichter aus Norddeutschland. Jetzt live.
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Die CDU-Politikerin Julia Klöckner ist neue Bundestagspräsidentin.
Die Abgeordneten wählten sie in der ersten Sitzung des neuen Bundestags zur Nachfolgerin von Bärbel Bas. Klöckner rief ihre Kolleginnen und Kollegen in ihrer anschließenden Rede zu einem zivilisierten Miteinander auf. Zugleich schlug sie vor, das Wahlrecht noch einmal zu ändern und verwies darauf, dass 23 Kandidaten zwar ihren Wahlkreis gewonnen aber trotzdem nicht im Parlament vertreten sind. Eröffnet wurde die 21. Legislaturperiode von Alterspräsident Gysi von den Linken.
Die Anwälte der mutmaßlichen früheren RAF-Terroristin Klette halten den Prozess gegen ihre Mandantin für nicht fair.
Sie verlangten am ersten Prozesstag, das Verfahren einzustellen. Obwohl es in diesem Prozess nicht um den Terrorismus-Vorwurf geht, könne das Gericht diesen Hintergrund nicht ausblenden, so die Argumentation. Klette steht wegen mehrerer Raubüberfälle und versuchten Mordes vor Gericht. Aus Sicherheitsgründen tagt das Landgericht Verden zunächst in Celle.
Dänemarks Ministerpräsidentin Frederiksen warnt die USA davor, Druck auf Grönland auszuüben.
Sie machte in einem Interview deutlich, dass sie den angekündigten Besuch des Nationalen Sicherheitsberaters der USA, Waltz, in Grönland inakzeptabel findet. Weiter sagte Frederiksen, ihr Land werde dem Druck aus den USA wiederstehen. US-Präsident Trump hat wiederholt erklärt, die USA wollten Grönland übernehmen. Die Insel gehört völkerrechtlich zu Dänemark, wird aber weitgehend autonom regiert.
Der niederländische Energiekonzern One-Dyas hat mit der Förderung von Erdgas im Wattenmeer begonnen.
Zunächst laufe eine Testphase, so das Unternehmen. Die Plattform liegt etwa 20 Kilometer nördlich der Nordsee-Inseln Schiermonnikoog und Borkum. Auch in deutschen Gebieten sind Bohrungen geplant. Umweltschützer und Kommunen befürchten Schäden für das Wattenmeer und wollen das Projekt vor Gericht stoppen. Klagen verzögerten bereits die Verlegung eines Stromkabels durch die Nordsee.
In Österreich muss der frühere Finanzminister Grasser wegen Bestechlichkeit für vier Jahre ins Gefängnis.
Der Oberste Gerichtshof hat den Schuldspruch gegen den FPÖ-Politiker bestätigt. In dem Prozess ging es um den Verkauf von etwa 60.000 staatlichen Wohnungen an einen privaten Investor. Für den zuschlag hatte Grasser persönlich fast zehn Millionen Euro Bestechungsgeld gefordert und auch bekommen. Die Zahlungen an ihn und andere Beteiligte wurden über Steueroasen abgewickelt. Die Vorsitzende Richterin sprach von schwerwiegenden Straftaten mit schwerwiegenden Folgen. Der Fall Grasser sei in Österreich bisher beispiellos. Der frühere FPÖ-Minister nennt den Prozess politisch motiviert und will sich beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte beschweren.
Im Prozess um die tödliche Messerattacke in Mannheim hat der Angeklagte die Tat gestanden.
Dabei bestätigte er auch sein islamistisches Motiv und nannte den Gaza-Krieg als Grund für seine Readikalisierung. In Telegram-Chats habe er sich dann über die Tötung von Ungläubigen ausgetauscht. Der Afghane ist wegen Mordes und versuchten Mordes angeklagt. Er hatte im Mai letzten Jahres auf dem Mannheimer Marktplatz bei einer islamkritischen Kundgebung sechs Menschen niedergestochen. Der 29-jährige Polizist Rouven Laur starb später an seinen schweren Verletzungen. Ein anderer Beamte schoss den Angreifer nieder.
Das Schleswig-Holsteinische Landesarchiv hat einen aufsehen-erregenden Fund präsentiert.
Es ist ein nur wenige Zentimeter großes Teppichstück und stammt aus dem Nachlass des Textilarchäologen Karl Schlabow. Das Fragment gehört zum dem weltberühmten Teppich von Bayeux, der in der Normandie aufbewahrt wird und aus dem 11. Jahrhundert stammt. Während der deutschen Besatzungszeit im Zweiten Weltkrieg hatten Schlabow und andere Wissenschaftler von den Nazis den Auftrag erhalten, den Teppich neu zu vermessen. So gelangte das Teil nach Schleswig-Holstein. Es wird jetzt auf Schloss Gottorf in Schleswig zu sehen sein und anschließend an Frankreich zurückgegeben.
Es ist mal sonnig, mal bewölkt, später gebietsweise Regen. Höchstwerte 8 bis 16 Grad.
Morgen bewölkt, örtlich heiter, vor allem im Süden und Südosten Schauer möglich. Höchstwerte 9 bis 14 Grad.
Am Donnerstag im Norden wechselnd bewölkt, im Süden heiter, 9 bis 17 Grad.
Am Freitag im Westen Regen, nach Osten und Süden hin freundlicher, 9 bis 18 Grad.
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Die Statistik verzeichnet weniger Diebstähle, in anderen Bereichen wie Mord, Totschlag, Bedrohungen und Körperverletzungen stiegen die Fallzahlen jedoch.
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