In der Türkei hat es seit Beginn der Massenproteste gegen die Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters und Oppositionspolitikers Imamoglu mehr als tausend Festnahmen gegeben.
Innenminister Yerlikaya schrieb auf X, dass über 1100 Verdächtigen illegale Aktivitäten vorgeworfen werden. Für heute Abend haben Imamoglus Unterstützer zu weiteren Protesten aufgerufen. Der Oppositionspolitiker sitzt wegen Korruptionsvorwürfen in U-Haft. Er gilt als wichtigster Konkurrent von Präsident Erdogan.
Die Bundesregierung hat die Inhaftierung und Suspendierung des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu als absolut nicht akzeptabel kritisiert.
Die jüngsten Entwicklungen seien ein schlechtes Zeichen für die Demokratie in der Türkei, sagte Regierungssprecher Hebestreit.
Dem türkischen Botschafter wurde die Haltung der Bundesregierung heute in einem Gespräch im Auswärtigen Amt mitgeteilt.
Bei Gedenkfeiern in Deutschland und Frankreich ist an die Opfer des Germanwings-Absturzes heute vor zehn Jahren erinnert worden.
Viele Hinterbliebene sind zu Gedenkfeiern nach Le Vernet in den französischen Alpen in der Nähe der Absturzstelle gereist.
Auch in Haltern am See in Nordrhein-Westfalen läuteten um 10:41 Uhr - dem Zeitpunkt der Katastrophe - die Kirchenglocken. Mit einer Schweigeminute, Kranzniederlegungen und dem Verlesen der Namen der Toten gedachten Schüler und Lehrer des Gymnasiums sowie Vertreter der Politik der Opfer. Unter den 150 Opfern waren auch Schüler und zwei Lehrerinnen aus Haltern.
Ermittler waren zu dem Ergebnis gekommen, dass der psychisch kranke Copilot den Absturz des Flugzeugs aus Suizid-Gründen absichtlich herbeigeführt hatte.
Die Wettbewerbshüter der EU haben fünf Milliarden Euro an Staatshilfen für den klimafreundlichen Umbau von Industrieunternehmen in Deutschland genehmigt.
Die EU-Kommission sprach von einer notwendigen und angemessenen Förderung, um den CO2-Ausstoß in der Industrie zu senken. Sie trage zum Ziel der EU bei, bis 2050 klimaneutral zu werden. Potenzielle Wettbewerbsverzerrungen würden auf ein Minimum begrenzt.
Die Hilfen sollen zum Beispiel an Zement- und Chemieunternehmen gehen. Sie sollen damit ihre Produktion von fossilen Energien auf Strom oder Wasserstoff umstellen.
Deutschland ist nach Einschätzung der großen Hilfsorganisationen nicht gut auf Krisenfälle vorbereitet.
Um die Bevölkerung effektiv zu schützen, - zum Beispiel bei Naturkatastrophen oder sicherheitspolitischen Gefahren -, müsse dringend gehandelt werden. Das halten unter anderem das Deutsche Rote Kreuz, der Arbeiter-Samariter-Bund und die Johanniter-Unfall-Hilfe in einem gemeinsamen Positionspapier fest. Dabei geht es den Organisationen nicht nur um mehr Geld. Auch die Bürger sollten sich stärker engagieren. Gefordert wird eine bundeseinheitliche Reglung, um Helfer freizustellen. Diese sollten auch sozial abgesichert und finanziell entschädigt werden, genauso wie Menschen, die sich beim Technischen Hilfswerk und der freiwilligen Feuerwehr engagieren.
Wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung steht seit heute der französische Schauspieler Gérard Depardieu in Paris vor Gericht.
Er soll im Jahr 2021 während Dreharbeiten eine Ausstatterin und eine Regieassistentin unter anderem an die Brust gefasst haben. Depardieu bestreitet die Vorwürfe. Der Anwalt des 76-Jährigen sprach von lügenhaften Beschuldigungen. Der Prozess hätte eigentlich schon im vergangenen Oktober beginnen sollen, wurde aber aufgrund gesundheitlicher Probleme Depardieus verschoben.
Auch mehrere andere Frauen werfen dem Schauspieler vor, sie sexuell belästigt oder sogar vergewaltigt zu haben.
In Schleswig-Holstein werden Blutproben seit heute per Drohne von einer Klinik in eine andere geflogen.
Beteiligt sind die Asklepios Kliniken in Selent im Kreis Plön und in Bad Oldesloe im Kreis Stormarn. Sie liegen Luftlinie etwa 50 Kilometer voneinander entfernt. Da das Haus in Selent über keine aufwendige Labor-Ausrüstung verfügt, werden die Proben nach Bad Oldesloe gebracht und dort analysiert. Bisher erfolgte der Transport per Kurier auf der Straße. Künftig werden die Drohnen nach Angaben der Klinik die Strecke täglich zurücklegen und zwar weitgehend selbständig. Sie können bis zu vier Kilogramm laden und fliegen in einer Höhe von etwa 100 Metern.
Das Rätsel, warum in Hamburg-Moorburg die Sprengung eines Kesselhauses nicht geklappt hat, ist gelöst.
Nach Angaben der städtischen Energiewerke hat eine der Hauptsprengladungen nicht gezündet. Zünder und Sprengladung werden jetzt ausgetauscht. Wann der zweite Sprengversuch startet, steht noch nicht fest. In Hamburg-Moorburg wird ein Kohlekraftwerk seit zwei Jahren abgerissen. Am Wochenende sollten die beiden Kesselhäuser gesprengt werden, eines der Gebäude blieb jedoch stehen.
Heute heiter bis wolkig und meist trocken bei 13 bis 17 Grad, an der See 8 bis 12 Grad.
In der Nacht gering bis wechselnd bewölkt und weitgehend trocken. Gebietsweise Nebel oder Hochnebel. 6 bis 0 Grad.
Morgen erst Nebel, dann Sonne und Wolken, im Tagesverlauf gebietsweise Regen. 9 bis 16 Grad.
Am Mittwoch viele Wolken, etwas Sonne, kaum Regen, 9 bis 14 Grad.
Am Donnerstag im Norden etwas Regen, im Süden heiter, 9 bis 17 Grad.
Der Zuspruch für den inhaftierten CHP-Präsidentschaftskandidaten in der Türkei sei groß, sagt Funda Tekin, Direktorin des Instituts für Europäische Politik.
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Landtagsfraktion und Ministerinnen leisten per Brief Abbitte bei der Parteibasis, weil sie das "Ja" der Ministerpräsidentin zum Bundesfinanzpaket mitgetragen haben.
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Beide Kesselhäuser des ehemaligen Kohlekraftwerks sollten am Wochenende gesprengt werden. Eines blieb stehen, weil die Hauptsprengladung nicht zündete.
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