Zehn Jahre nach dem Absturz einer Germanwings-Maschine auf dem Weg nach Düsseldorf erinnern heute Freunde und Angehörige an die Opfer.
Eine Schulgruppe aus dem nordrhein-westfälischen Haltern am See war auf dem Rückweg von einem Schüleraustausch bei dem Absturz ums Leben gekommen. An deren Gymnasium gibt es eine Gedenkfeier, außerdem werden um 10.41 Uhr in Haltern die Kirchenglocken läuten - der Zeitpunkt des Absturzes.
Die Germanwings-Konzernmutter Lufthansa hat außerdem die Hinterbliebenen zum Gedenken an der Absturzstelle in den französischen Alpen eingeladen. Insgesamt waren 150 Insassen ums Leben gekommen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der psychisch kranke Copilot den Absturz absichtlich herbeigeführt hatte, um sich das Leben zu nehmen.
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Günther von der CDU hat seine Partei mit Blick auf die Koalitionsverhandlungen mit der SPD zu Realismus aufgerufen.
Die Unionsfraktion des Bundestages müsse auch mit den Linken über eine Reform der Schuldenbremse sprechen – so wie sie es mit den Grünen gemacht hat, sagte Günther dem "Tagesspiegel". Er begründete die Forderung damit, dass die politische Mitte keine Zweidrittelmehrheit mehr habe. Für Grundgesetzänderungen ist im Bundestag aber eine Zweidrittelmehrheit Voraussetzung.
Bis heute Nachmittag sollen die Arbeitsgruppen von Union und SPD ihre Zwischenergebnisse zu den Koalitionsgesprächen vorlegen.
Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen hat die Schlichtung begonnen.
Geleitet wird die Kommission von dem früheren hessischen Ministerpräsidenten Koch und dem ehemaligen Bremer Staatsrat Lühr. In dem Verfahren geht um Einkommen und Arbeitszeiten von mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten. Weitere Streiks sind während der Schlichtung ausgeschlossen.
Die EU-Außenbeauftragte Kallas hat die neuen israelischen Angriffe im Gazastreifen verurteilt.
Bei einem Besuch in der Region sagte sie, die Wiederaufnahme der Kampfhandlungen durch Israel habe entsetzliche Verluste an Menschenleben in Gaza verursacht. Das Töten müsse aufhören. Von europäischer Seite aus sei außerdem klar, dass die Hamas alle Geiseln freilassen müsse, betonte Kallas. Sie will heute mit israelischen und palästinensischen Vertretern in Israel und im Westjordanland darüber sprechen.
In der saudi-arabischen Hauptstadt Riad sollen zur Stunde weitere Gespräche zwischen Russland und den USA zu einem möglichen Ende des Ukraine-Krieges beginnen. Nach US-Angaben soll es zunächst um eine Feuerpause im Schwarzen Meer gehen. Gestern hatte die Delegation aus Washington bereits mit Vertretern der Ukraine beraten. Der ukrainische Verteidigungsminister Umerow sprach anschließend von "konstruktiven" Beratungen, die sich auf den Energiesektor konzentriert hätten.
Die türkische Oppositionspartei CHP hat den abgesetzten Bürgermeister von Istanbul, Imamoglu, zum Präsidentschaftskandidaten nominiert.
1,6 von 1,7 Millionen Mitgliedern stimmten nach Parteiangaben für Imamoglu. Außerdem gaben demnach mehr als 13 Millionen Nichtmitglieder in der Türkei ihre Stimme symbolisch an sogenannten Solidaritätswahlboxen ab. Hunderttausende Menschen protestierten wieder auf den Straßen gegen die Inhaftierung des bekanntesten Konkurrenten von Präsident Erdogan. Imamoglu war wegen Korruptions- und Terrorismusvorwürfen festgenommen worden.
Experten untersuchen die missglückte Sprengung eines Kesselhauses am ehemaligen Kohlekraftwerk in Hamburg-Moorburg.
Dazu werden unter anderem Drohnen eingesetzt. Bislang ist offen, wie es weitergeht. Gestern war lediglich eines der beiden Kesselhäuser bei den Sprengungen zusammengesackt. In dem zweiten Gebäude waren etwa 600 Kilogramm Sprengstoff eingesetzt worden, allerdings nicht detoniert. Das Gelände bleibt aus Sicherheitsgründen abgeriegelt.
Das frühere Kohlekraftwerk wird seit Ende 2023 abgerissen. In Zukunft soll auf dem Gelände in Moorburg grüner Wasserstoff produziert werden.
Bei einem schweren Lkw-Unfall auf der A7 bei Bad Bramstedt sind heute früh vier Menschen verletzt worden, einer davon lebensgefährlich.
Nach Angaben der Feuerwehr war ein Lkw an einem Stauende auf einen weiteren Lastwagen aufgefahren. Dabei wurde das Führerhaus abgerissen. Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Die Polizei rechnet damit, dass die Sperrung mehrere Stunden dauern kann. Autofahrer wurden gebeten, die Unfallstelle großräumig zu umfahren.
Am Tag heiter bis wolkig und nach Süden hin einzelne Schauer möglich. Höchstwerte zwischen 8 Grad an der See und 17 Grad in Braunschweig.
Morgen wechselnd bewölkt, hier und da Schauer. 8 bis 15 Grad.
Am Mittwoch viele Wolken, teils auch Regen. 9 bis 15 Grad.
Am Donnerstag ähnlich bei 9 bis 16 Grad.
Die Oppositionspartei CHP stärkte dem abgesetzten Istanbuler Bürgermeister symbolisch den Rücken. Tausende Menschen gehen in der Türkei weiter auf die Straße.
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Rund 70 Beamte kontrollierten am Sonnabend mehr als 1.200 Menschen. Trotz des am Bahnhof geltenden Waffenverbots fanden sie unter anderem 18 Messer.
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