Beide Kesselhäuser des ehemaligen Kohlekraftwerks sollten am Wochenende gesprengt werden. Eines blieb stehen, weil die Hauptsprengladung nicht zündete.
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Zehn Jahre ist es her, dass eine Germanwings-Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den französischen Alpen zerschellte.
An die 150 Opfer ist am Vormittag in einer Schule in Haltern am See und in der Stadt erinnert worden, mit Glockenläuten, einer Gedenkfeier und Schweigeminute. Eine Schülergruppe und zwei Lehrerinnen von dort waren auf dem Rückweg von einem Austausch bei dem Absturz ums Leben gekommen. Viele Hinterbliebene reisten zum Jahrestag an den Absturzort in der Nähe von Le Vernet, wo eine Trauerfeier stattfand.
Ermittler waren zu dem Ergebnis gekommen, dass der psychisch kranke Copilot den Absturz des Flugzeugs aus Suizid-Gründen absichtlich herbeigeführt hatte.
Die erste Etappe der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD steht kurz vor dem Abschluss.
Die gemeinsamen Arbeitsgruppen wollen heute die Ergebnisse ihrer Beratungen vorlegen. Weiter strittige Themen sollen anschließend im kleineren Kreis besprochen werden. Größere Differenzen gab es in den Arbeitsgruppen nach Angaben von Teilnehmern in den Bereichen Steuern, Sozialpolitik und in der Frage nach einer Eindämmung der illegalen Migration. Umstritten soll zum Beispiel auch die von der SPD geforderte Legalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen in den ersten zwölf Wochen gewesen sein. In der Sicherheitspolitik dagegen waren die Parteien sich einig, etwa mit Blick auf eine Reform des Bundespolizeigesetzes, eine rechtssichere Verpflichtung zur Speicherung von IP-Adressen und Maßnahmen zum Schutz von Einrichtungen der kritischen Infrastruktur.
Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen hat die Schlichtung begonnen.
Geleitet wird die Kommission von dem früheren hessischen Ministerpräsidenten Koch und dem ehemaligen Bremer Staatsrat Lühr. In dem Verfahren geht um Einkommen und Arbeitszeiten von mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten. Weitere Streiks sind während der Schlichtung ausgeschlossen.
Die Generalstaatsanwaltschaft München hat fünf Klimaaktivisten der früheren Gruppe "Letzte Generation" angeklagt.
Sie wirft ihnen vor, eine kriminelle Vereinigung gebildet zu haben mit dem Ziel, Straftaten zu begehen. Wie die ehemalige Organisation selbst mitteilte, gehört zu den fünf Angeklagten die bekannte Klimaaktivistin Carla Hinrichs. Die "Letzte Generation" war vor allem durch Straßenblockaden aufgefallen, mit denen sie für mehr Klimaschutz demonstrierte. Dabei hatten sich die Teilnehmer in der Regel auf dem Asphalt festgeklebt. Die jetzige Anklage gegen fünf ihrer Mitglieder bezeichnete die Organisation als Angriff auf zivilgesellschaftliches Engagement.
Unterhändler der USA und Russlands haben in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad Gespräche über eine eingeschränkte Waffenruhe im Ukraine-Krieg begonnen.
Nach dem Treffen wollen US-Vertreter wieder mit der ukrainischen Delegation sprechen. Schwerpunkt sollen die vorübergehenden Stopps von Langstreckenangriffen auf Energieanlagen und zivile Infrastruktur sein. Außerdem geht es um eine Feuerpause im Schwarzen Meer zum Schutz von Handelsschiffen.
Jordanien hat den israelischen Beschluss einer neuen Behörde zur Ausreise von Einwohnern aus dem Gazastreifen kritisiert.
Das Außenministerium in Amman sprach von Plänen für eine Zwangsvertreibung. Es bemängelte auch, dass Israel 13 Wohngebiete im besetzten Westjordanland in unabhängige israelische Siedlungen umwandeln will. Damit werde der Weg für koloniale Siedlungen bereitet, beklagte die jordanische Regierung.
Israels Verteidigungsminister Katz hatte sich bei den Gaza-Plänen auf US-Präsident Trump bezogen. Trump hatte gesagt, dass die USA den Gazastreifen übernehmen und die Einwohner in arabischen Nachbarstaaten unterkommen sollen. Jordanien gehört zu den Ländern, die am meisten Flüchtlinge im Vergleich zur Zahl ihrer Staatsbürger aufgenommen haben.
Das Rätsel, warum in Hamburg-Moorburg die Sprengung eines Kesselhauses nicht geklappt hat, ist gelöst.
Nach Angaben der städtischen Energiewerke hat eine der Hauptsprengladungen nicht gezündet. Zünder und Sprengladung werden jetzt ausgetauscht. Wann der zweite Sprengversuch startet, steht noch nicht fest. In Hamburg-Moorburg wird ein Kohlekraftwerk seit zwei Jahren abgerissen. Am Wochenende sollten die beiden Kesselhäuser gesprengt werden, eines der Gebäude blieb jedoch stehen.
In Schleswig-Holstein ist heute erstmals eine Drohne zum Transport medizinischer Laborproben unterwegs.
Sie soll zwischen den Asklepios-Kliniken in Selent im Kreis Plön und Bad Oldesloe im Kreis Stormarn hin und her pendeln. Es ist bundesweit das erste Mal, dass eine Drohne im medizinischen Bereich im Regelbetrieb eingesetzt wird. Bisher hatte ein Kurierfahrzeug die Proben zur Analyse ins Labor gebracht. Der Flug mit der Drohne soll für Patienten und Mediziner Zeitersparnis bringen und die Kosten senken.
Bei einem schweren Lkw-Unfall auf der A7 bei Bad Bramstedt sind heute früh vier Menschen verletzt worden, einer davon lebensgefährlich.
Nach Angaben der Feuerwehr war ein Lkw an einem Stauende auf einen weiteren Lastwagen aufgefahren. Dabei wurde das Führerhaus abgerissen. Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Norden gesperrt. Die Polizei rechnet damit, dass die Sperrung mehrere Stunden dauern kann. Autofahrer wurden gebeten, die Unfallstelle großräumig zu umfahren.
Heute heiter bis wolkig und meist trocken bei 13 bis 17 Grad, an der See 8 bis 12 Grad.
In der Nacht gering bis wechselnd bewölkt und weitgehend trocken. Gebietsweise Nebel oder Hochnebel. 6 bis 0 Grad.
Morgen erst Nebel, dann Sonne und Wolken, im Tagesverlauf gebietsweise Regen. 9 bis 16 Grad.
Am Mittwoch viele Wolken, etwas Sonne, kaum Regen, 9 bis 14 Grad.
Am Donnerstag im Norden etwas Regen, im Süden heiter, 9 bis 17 Grad.
Alle 150 Menschen an Bord kamen ums Leben - darunter 16 Schülerinnen und Schüler sowie zwei Lehrerinnen aus Halten. Am Jahrestag wird besonders an sie erinnert.
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