Man brauche Geduld, sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister nach einem Gespräch mit dem Insolvenzverwalter über die geplante Batteriefabrik bei Heide.
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In der Türkei hat es den dritten Abend in Folge Proteste gegen die Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu gegeben.
Trotz Demonstrationsverboten gingen in den Großstädten Istanbul, Ankara und Izmir Menschen auf die Straße. Die Opposition sprach von Hunderttausenden Teilnehmern. Viele forderten den Rücktritt von Präsident Erdogan. Polizisten setzten Tränengas ein. Landesweit wurden laut Innenministerium fast 100 Menschen festgenommen. Erdogan bezeichnete die Proteste als Straßenterror. Die Demonstrationen führten in eine Sackgasse, drohte er.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien haben Israel und die Hamas aufgerufen, zur Waffenruhe im Gazastreifen zurückzukehren.
In einer gemeinsamen Erklärung der Außenministerien heißt es, die Wiederaufnahme der israelischen Angriffe sei ein dramatischer Rückschritt für die Menschen in Gaza, die Geiseln, deren Familien und die gesamte Region. Die Hamas müsse die Geiseln frei lassen, Israel das Völkerrecht respektieren und Hilfe für die Menschen in Gaza ermöglichen. Israel hat nach zwei Monaten Waffenruhe seit Dienstag wieder massive Angriffe auf Ziele im Gazastreifen aufgenommen.
Nach dem Beschluss des Bundesrates zum Finanzpaket haben Bildungsverbände mehr Geld für die Digitalisierung von Kitas, Schulen und Universitäten gefordert.
Ein Teil des Sondermögens für Infrastruktur sollte in den Digitalpakt zwischen Bund und Ländern fließen, sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Düll, dem Redaktionnetzwerk Deutschland. Er verlangte, die geplante Summe bis zum Jahr 2030 auf zehn Milliarden Euro zu verdoppeln. Das sei notwendig, um veraltete Geräte zu ersetzen und laufende Kosten wie Wartung und IT-Support zu finanzieren.
Für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft - GEW - hat neben dem Digitalpakt das sogenannte Startchancenprogramm zur Unterstützung benachteiligter Schulen Priorität. GEW-Chefin Finnern rief Bund und Länder auf, mindestens 130 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen für den Bildungsbereich bereitzustellen.
Der Flugbetrieb in London-Heathrow soll sich im Laufe des Tages wieder normalisieren.
Nach einem Brand in einem Umspannwerk hatte ein Stromausfall gestern dafür gesorgt, dass mehr als 1.300 Starts und Landungen ausfielen. Laut Medien waren etwa 200.000 Passagiere davon betroffen.
Experten suchen noch nach der Brandursache. Laut dem britischen Verkehrsministerium gibt es keine Anzeichen für einen Sabotageakt, trotzdem ermittelt die Anti-Terror-Einheit der Londoner Polizei.
Schleswig-Holsteins Landesregierung will kleineren Gemeinden die Wahl hauptamtlicher Bürgermeister anbieten.
Schon in Orten ab 2.000 Einwohnern soll das möglich sein, wie Landesinnenministerin Sütterlin-Waack der Deutschen Presse-Agentur sagte. Wichtige Aufgaben wie der Tourismus nehmen nach ihrer Einschätzung oft mehr Zeit in Anspruch, als in einem Ehrenamt leistbar wäre. Bisher werden Kommunen bis zu 8.000 Einwohner normalerweise ehrenamtlich geleitet. Möglich ist auch eine hauptamtliche Leitung in Orten ab 4.000 Einwohnern, aber dafür ist ein Beschluss der Gemeindevertreter nötig. Wann die Änderung in Kraft tritt, steht noch nicht fest.
Die SPD in Hamburg wird voraussichtlich heute Abend entscheiden, mit welcher Partei sie Koalitionsverhandlungen aufnimmt.
Die Sozialdemokraten können die Zusammenarbeit mit den Grünen fortsetzen oder künftig mit der CDU regieren. Unterhändler der SPD haben in mehreren Sondierungsrunden mit Vertretern beider Parteien gesprochen. Eigentlich sollte schon gestern eine Entscheidung über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen fallen.
Die Bürgerschaftswahl Anfang März hatte die SPD trotz Verlusten gewonnen.
Der frühere US-Profiboxer George Foreman ist tot.
Der Olympiasieger und mehrfache Weltmeister starb gestern im Alter von 76 Jahren im Kreise seiner Familie.
Foremans wohl bekanntester Kampf endete mit einer K.o.-Niederlage gegen Muhammad Ali 1974 in Kinshasa. Die Begegnung ging als "Rumble in the Jungle" in die Boxgeschichte ein.
Nach einem Comeback wurde er mit 45 Jahren der älteste Box-Schwergewichtsweltmeister der Geschichte. Und nach dem Ende seiner sportlichen Karriere schaffte er es als Unternehmer, den George-Foreman-Grill weltweit bekannt zu machen.
Thomas Tuchel hat ein erfolgreiches Debüt als Trainer der englischen Fußball-Nationalmannschaft gefeiert. Der ehemalige Bundesliga-Coach gewann mit seinem Team in der WM-Qualifikation gegen Albanien mit 2:0. Etwa 90.000 Zuschauer verfolgten die Partie im Londoner Wembley-Stadion. Die Verpflichtung Tuchels hatte auf der Insel Kritik ausgelöst. Viele Fans und Fachleute hatten sich einen englischen Trainer gewünscht.
Viel Sonne, in Südniedersachsen später mehr Wolken. Höchstwerte zwischen 8 Grad auf Rügen und 19 Grad in Lingen.
Morgen heiter bis wolkig, am ehesten von Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern sonnig, in Südniedersachsen sind Schauer möglich. Maximal 8 bis 17 Grad.
Am Montag und Dienstag mal freundlichen Phasen, mal bewölkt, gebietsweise etwas Regen, 8 bis 16 Grad.
Das Bundesfinanzministerium bestätigt die vom "Spiegel" berichtete Beschlagnahmung nicht, "zollrechtliche Maßnahmen" seien noch nicht abgeschlossen.
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In Hamburgs Beratungsnetzwerk werden deutlich mehr rassistische Vorfälle gemeldet. Auch Sonya Kuwornu kennt das von klein auf und fordert mehr Aufklärung zu dem Thema.
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