Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die EU-Mitgliedsstaaten aufgefordert, die Pläne für die Aufrüstung Europas so bald wie möglich umzusetzen.
Während einer Videoschalte zum Gipfel der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel sagte Selenskyj, Investitionen in die Waffenproduktion würden sowohl in der Ukraine als auch in Ländern der EU gebraucht. Zudem bat der ukrainische Präsident um Hilfen in Höhe von mindestens fünf Milliarden Euro für den Kauf von Artilleriemunition, um sein Land im Abwehrkampf gegen Russland zu stärken. Gleiches hatte zuvor die Außenbeauftragte der EU, Kallas, gefordert.
Die Europäische Union hat beschlossen, ihre Gegenzölle auf US-Produkte um zwei Wochen zu verschieben.
Sie sollen nun Mitte April in Kraft treten, sagte ein Sprecher. Dies gebe der EU mehr Zeit, mit den USA über eine Beilegung des Handesstreits zu verhandeln.
Mit seinen Zuschlägen auf US-Produkte wie Jeans, Whiskey und Motorräder reagiert Europa auf die Zollpolitik von Präsident Trump. Der hatte vor Wochen beschlossen, die Einfuhr von europäischem Stahl und Aluminium in die USA um 25 Prozent zu verteuern. Die Regelung war vor gut einer Woche in Kraft getreten.
Bei den neuen israelischen Angriffen auf die islamistische Hamas im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben heute mindestens 90 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 130 wurden verletzt, wie die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde mitteilte. Unabhängig überprüfen lassen sich die Angaben nicht. Auch die Hamas hat Israel wieder angegriffen - erstmals seit Monaten feuerte sie Raketen ab. Laut israelischer Armee wurde ein Geschoss abgefangen, zwei weitere landeten in offenem Gelände.
Deutschland hat wieder eine diplomatische Vertretung in Syrien. Außenministerin Baerbock eröffnete die deutsche Botschaft am Vormittag während ihres Besuchs in Damaskus. Sie war seit Beginn des Bürgerkriegs 2012 geschlossen.
Seit dem Sturz von Langzeitmachthaber Assad vor gut drei Monaten ist in Syrien ein Prozess für einen politischen Neuanfang in Gang gesetzt worden, den Deutschland auch vor Ort unterstützen will. Die Diplomaten wollen den politischen Prozess beobachten, vor allem auch den Umgang mit ethnischen und religiösen Minderheiten in Syrien. Die neuen islamistischen Machthaber sollen Berichten zufolge vor kurzem Massaker an der Minderheit der Alawiten begangen haben. Baerbock hat die Machthaber dazu aufgefordert, die Verantwortlichen in den eigenen Reihen zur Rechenschaft zu ziehen.
Am Tag nach der Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters und Oppositionspolitikers Imamoglu gibt es in der Türkei neue Proteste.
Die Partei CHP hat zu einer erneuten Kundgebung aufgerufen. Demnach will Vorsitzender Özel am Abend vor dem Istanbuler Rathaus sprechen. Trotz eines mehrtägigen Demonstrationsverbots gab es an Universitäten in Istanbul und Ankara erneut Proteste. Nach Medienberichten forderten Studierende den Rücktritt der Regierung von Präsident Erdogan. Bereits gestern hatten in der Türkei Tausende Menschen gegen die Festnahme von Imamoglu demonstriert.
In Deutschland erlebt mehr als die Hälfte aller Menschen, die ethnischen oder religiösen Minderheiten angehören, regelmäßig Rassismus.
Das geht aus einer Studie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung hervor. Danach haben beispielsweise mehr als 60 Prozent der schwarzen Frauen und Männer angegeben, mindestens einmal pro Monat diskriminiert zu werden. Ähnlich hoch war der Anteil bei muslimischen Frauen. In der Umfrage war jeder vierte Deutsche der Meinung, dass Minderheiten zu viele Forderungen nach Gleichberechtigung stellen.
In der Region Hannover werden morgen zahlreiche Militärfahrzeuge unterwegs sein.
Laut Bundeswehr sind auf Autobahnen und Bundesstraßen Konvois unterwegs, die im nördlichen Stadtgebiet von Hannover stoppen. Dann fahren sie weiter nach Bergen im Kreis Celle, wo ein Training auf einem Truppenübungsplatz stattfindet. Autofahrer werden dazu aufgerufen, möglichst viel Abstand zu den Konvois zu lassen.
Heute viel Sonnenschein und vereinzelt einige Wolken. Höchstwerte 12 Grad in Leck bis 18 Grad in Alfhausen.
Morgen viel Sonne, teils etwas wolkiger und trocken, 8 bis 21 Grad.
Am Sonnabend westlich der Weser einzelne Schauer möglich, sonst sonnig, 8 bis 17 Grad.
Am Sonntag wechselnd bewölkt und gebietsweise Schauer möglich, 9 bis 18 Grad.
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Das städtische Institut hat offenbar jahrelang mit einer Privatfirma zusammengearbeitet, die von einem ehemaligen Mitarbeiter gegründet worden war.
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