Die Staats- und Regierungschefs der Europäische Union haben sich offenbar auf eine massive Aufrüstung verständigt.
Laut Medienberichten vereinbarten sie auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel, alles daranzusetzen, um Europas Verteidigungsbereitschaft in den kommenden fünf Jahren entscheidend zu stärken. Dafür sollen auch die jüngsten Vorschläge der EU-Kommission zügig umgesetzt werden. Die Brüsseler Behörde will für Aufrüstungsprojekte unter anderem Kredite in Höhe von 150 Milliarden Euro vergeben und Verteidigungsausgaben von den strengen EU-Schuldenregeln ausnehmen.
Im Handelsstreit mit den USA setzt die EU auf Verhandlungen und verschiebt die Einführung von Gegenzöllen auf US-Produkte.
Ein Sprecher der EU-Kommission sagte, Brüssel strebe einen konstruktiven Dialog an. Gibt es keine Einigung, sollen demnach ab Mitte April die Abgaben auf US-Produkte wie Jeans, Whiskey und Motorräder greifen. Ursprünglich wollte die EU die Gegenzölle ab Anfang April einführen. Damit reagiert Europa auf die Entscheidung der USA, die Einfuhr von europäischem Stahl und Aluminium um 25 Prozent zu verteuern.
Die türkische Oppositionspartei CHP hat zu landesweiten Demonstrationen gegen die Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Imamoglu
aufgerufen.
In mindestens 14 Städten und Provinzen des Landes soll es laut CHP am Abend zu Protesten kommen - außer in Istanbul unter anderem auch in der Hauptstadt Ankara sowie in Antalya, Izmir und Adana. In Istanbul gilt noch bis Sonntag ein strenges Versammlungsverbot. Die Behörden drohen bei Verstößen miit rechtlichen Schritten.
Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen, bevor diese in den israelischen Luftraum
eindringen konnte.
Zuvor war in Jerusalem und in anderen Teilen Israels Luftalarm ausgelöst worden. Die vom Iran unterstützte jemenitische Huthi-Miliz hat vor einigen Tagen ihre Angriffe auf Israel wieder aufgenommen - als Reaktion auf den Bruch der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen.
Im öffentlichen Nahverkehr von Mecklenburg-Vorpommern drohen vorerst keine unbefristeten Streiks.
Die Gewerkschaft Verdi will bis zum 30. März von Arbeitsniederlegungen absehen, wenn es in der kommenden Woche zu einer neuen Verhandlungsrunde kommt. Der Kommunale Arbeitgeberverband geht auf dieses Angebot ein: Man werde morgen einen entsprechenden Termin vorschlagen.
In einer Urabstimmung hatten sich zuvor 94 Prozent der berechtigten Verdi-Mitglieder für unbefristete Streiks ausgesprochen. Die Gewerkschaft fordert für die Fahrer von Bussen und Bahnen in Mecklenburg-Vorpommern 430 Euro mehr Geld pro Monat. Die Arbeitgeber machen geltend, das sei nicht leistbar.
Zahlreiche Militärfahrzeuge werden morgen auf Straßen in der Region Hannover unterwegs sein.
Laut Bundeswehr fahren Konvois über Autobahnen und Bundesstraßen und stoppen im nördlichen Stadtgebiet von Hannover. Dann fahren sie weiter nach Bergen im Kreis Celle, wo ein Training auf einem Truppenübungsplatz stattfindet. Autofahrer werden dazu aufgerufen, möglichst viel Abstand zu den Konvois zu lassen.
Das Internationale Olympische Komitee wird erstmals von einer Frau geführt.
Die Vollversammlung wählte Kirsty Coventry aus Simbabwe zur neuen Präsidentin und damit zur Nachfolgerin des Deutschen Thomas Bach.
Kirsty erhielt bereits im ersten Wahlgang die erforderliche Zwei-Drittel-Mehrheit. Die 41-Jährige war eine erfolgreiche Schwimmerin, zweimal gewann sie bei olympischen Spielen Gold. Ihre Amtszeit beginnt am 24. Juni.
In der Nacht teils Wolken, Hochnebel oder Nebel, sonst trocken. Tiefstwerte plus 5 bis minus 2 Grad.
Morgen viel Sonne, teils etwas wolkiger und trocken, Höchstwerte zwischen 12 Grad in Schleswig und 21 Grad in der Grafschaft Bentheim, an der See 8 bis 14 Grad.
Am Sonnabend westlich der Weser einzelne Schauer möglich, sonst sonnig, 8 bis 17 Grad.
Am Sonntag wechselnd bewölkt und gebietsweise Schauer möglich, 9 bis 18 Grad.
Die Nachrichten-App von NDR Info bietet einen schnellen Überblick über aktuelle Themen nicht nur aus Norddeutschland - mit Berichten, Analysen und Hintergründen.
mehr
Mit dem NDR Newsletter sind Sie immer gut informiert über die Ereignisse im Norden. Das Wichtigste aus Politik, Sport, Kultur, dazu nützliche Verbraucher-Tipps.
mehr