Mitglied werden
Login Mitglied werden

SLOWAKEI

Sender RTVS erhalten

25.04.2024

Der Deutsche Journalisten-Verband appelliert an das slowakische Parlament, der von der Regierung beabsichtigten Auflösung des öffentlich-rechtlichen Senders RTVS die Zustimmung zu verweigern.

Deutschlands größte Journalistenorganisation reagiert damit auf den Beschluss der Regierung von Ministerpräsident Robert Fico, den regierungskritischen Sender aufzulösen und durch eine neue Sendeanstalt zu ersetzen. „Das ist das Markenzeichen von Autokraten, missliebigen Journalismus zu bekämpfen und stattdessen Hofberichterstattung heranzuzüchten“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster. Das slowakische Parlament müsse seine Verantwortung für die Rundfunkfreiheit wahrnehmen und den Fortbestand von RTVS garantieren.

Der DJV-Vorsitzende erinnert daran, dass in anderen osteuropäischen Staaten die Aushöhlung der Demokratie stets mit der Einschränkung der Pressefreiheit begonnen habe: „Das war in Ungarn unter Viktor Orban so und in Polen nach dem Wahlsieg der PIS-Partei auch.“ Die EU-Kommission sei deshalb gut beraten, die Entwicklung in der Slowakei genau zu verfolgen. „Wenn RTVS tatsächlich abgeschafft wird, sind entschlossene Reaktionen aus Brüssel unverzichtbar“, so der DJV-Vorsitzende.

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Hendrik Zörner

Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, djv@misaificadjv.de

Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de

Medienpolitik Pressefreiheit

DJV-Kommunikation

Ansprechpartner:innen

Hendrik Zörner

Pressesprecher, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Claudine Hengstenberg-Photiadis

Assistentin für die DJV-Kommunikation

Iliana Subasic

Office Managerin für die DJV-Kommunikation
+493072627920 Torstr. 49, 10119 Berlin

Weitere Pressemitteilungen

Burschenschaften

17.05.2024

Journalisten sind kein Freiwild

Der Deutsche Journalisten-Verband protestiert gegen die Bedrohungen eines ARD-Teams vor dem Burschenschaftshaus der „Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks“ in Bonn.

Mehr
Zeitungen

17.05.2024

Redaktionen statt Zustellung fördern

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Regierungskoalition auf, geeignete Maßnahmen zur Förderung von Journalismus auf den Weg zu bringen.

Mehr
DJV AN ZEITUNGSVERLEGER

12.04.2024

Arbeitsplätze erhalten

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Zeitungsverleger in Deutschland auf, alles für den Erhalt redaktioneller Arbeitsplätze in vollem Umfang zu tun.

Mehr
Krieg in Israel

18.10.2023

Vorsicht vor Desinformation

Der Deutsche Journalisten-Verband ermahnt Journalistinnen und Journalisten, angesichts der überwältigenden Flut an Desinformation und Propaganda besonders sorgfältig bei der Prüfung von Quellen und In …

Mehr
Deutschlandradio

17.10.2023

Mehr Urlaubsgeld für Freie

Der Deutsche Journalisten-Verband begrüßt die Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts vom heutigen Dienstag zum Urlaubsgeldanspruch von arbeitnehmerähnlichen freien Mitarbeitenden beim Deutschlandradio …

Mehr
Freie Journalisten

10.10.2023

Neues Infoportal

Der Deutsche Journalisten-Verband hat am heutigen Dienstag ein neues Informationsportal für freie Journalistinnen und Journalisten gestartet: freien.info

Mehr
Verbandstag

04.10.2023

DJV wählt neuen Bundesvorstand

Auf dem diesjährigen Verbandstag des Deutschen Journalisten-Verbands vom 5. bis 7. November wird ein neuer Bundesvorstand gewählt.

Mehr
Zeitungsjournalisten

02.10.2023

Inflationsausgleich vereinbart

Die Redakteurinnen und Redakteure an Tageszeitungen erhalten ab Oktober eine monatliche Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 120 Euro.

Mehr
ProSiebenSat.1

26.09.2023

Keine Berlusconisierung

Der Deutsche Journalisten-Verband warnt vor einem wachsenden Einfluss des italienischen Medienmultis Media for Europe (MFE) auf die Senderkette ProSiebenSat.1.

Mehr
Appell an Roth

25.09.2023

Mindesthonorare für Freie

Der Deutsche Journalisten-Verband fordert Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf, bei der Definition einer Honoraruntergrenze für Künstlerinnen und Künstler die freien Journalisten nicht zu vergessen …

Mehr